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Evangelischer Kirchentag in Hannover: BASE informiert zur Endlagersuche

Pressemitteilung

Stand: 25.04.2025

Evangelischer Kirchentag in Hannover: BASE informiert zur Endlagersuche

Im Rahmen der diesjährigen Info-Tour zur Endlagersuche macht das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) Station beim 39. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hannover. Vom 1. Mai bis 3. Mai informiert das BASE in der Messe Hannover (Halle 5/L21, jeweils 10:30 bis 18:30 Uhr) mit einer Ausstellung über die Endlagersuche und darüber, wie sich Bürger:innen an dem Suchverfahren beteiligen können. Die Mitarbeiter:innen des Bundesamtes stehen zudem für Fragen und Gespräche zur Verfügung.

Für die hochradioaktiven Abfälle soll ein dauerhaft sicheres Endlager in tiefen geologischen Schichten gefunden werden. Durch die verlängerten Zeitbedarfe bei der Endlagersuche werden die hochradioaktiven Abfälle deutlich länger als erwartet in den 16 Zwischenlagern verbleiben müssen.

Workshop: Atommüll in meiner Nachbarschaft?

Zur verlängerten Zwischenlagerung bietet das BASE am 2. Mai von 11 bis 13 Uhr im Forum Überlebensfragen junger Menschen (Workshopzelt 1) einen Workshop an, in dem die Teilnehmer:innen über die Zwischenlagerung von hochradioaktiven Abfällen ins Gespräch kommen können. Nach einer kurzen Einführung in das Thema findet ein World-Café statt, an drei bis vier Tischen wird zu verschiedenen Fragen diskutiert.

Online-Informationen

Das BASE bietet regelmäßig auch digitale Infoveranstaltungen zum Thema Endlagersuche für Einsteigerinnen und Einsteiger an. Nähere Informationen zu der Veranstaltung „Zukunft sicher gestalten: Endlagersuche in Deutschland – die Basics“ finden Sie hier.

Stand des Suchverfahrens

Die Suche nach einem Endlager für die hochradioaktiven Abfälle steuert auf einen wichtigen Meilenstein zu: Bis Ende 2027 wird sich die Fläche der betrachteten Gebiete schrittweise deutlich verringern. Kam 2020 noch über die Hälfte des Bundesgebietes grundsätzlich infrage, wird sich die Suche nach Angaben der BGE in knapp drei Jahren auf eine geringe Anzahl sog. Standortregionen konzentrieren, die weiter untersucht werden sollen.

Erst kürzlich hat das BASE vorgeschlagen, wie das Suchverfahren so beschleunigt werden kann, dass ein sicherer Standort bis etwa 2050 identifiziert werden kann. Die Empfehlungen des BASE sind hier nachzulesen.

Die BGE informiert die Öffentlichkeit kontinuierlich über ihre Arbeitsfortschritte auf dem Weg zum Standortregionenvorschlag. Im November 2024 hat sie dahingehende Arbeitsstände veröffentlicht. Weitere Veröffentlichungen sind in diesem und im kommenden Jahr geplant. Über die Arbeitsstände informiert der Endlagersuche-Navigator der BGE.

Die Akteure

Das BASE überwacht die Suche nach dem Endlager für die hochradioaktiven Abfälle. Es sorgt zudem dafür, dass die Öffentlichkeit an dem Verfahren beteiligt wird.

Die Bundesgesellschaft für Endlagerung ist mit der Endlagersuche beauftragt. Sie wertet Daten aus, erkundet den Untergrund und errichtet später das Endlager.

Stand: 25.04.2025