Vor Ort im Gespräch: Info-Mobil zur Endlagersuche in Jena
Pressemitteilung
Stand: 21.05.2024
Wie läuft die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle ab? Diese und weitere Fragen beantworten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE). Sie sind auch in diesem Jahr an verschiedenen Orten in Deutschland mit einem Info-Mobil zu Besuch. Die nächste Station ist in Jena vom 27.5. bis 28.5.
Das Info-Mobil ist ein mobiles Ausstellungs- und Informationsangebot des BASE, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen für Fragen und Gespräche zur Verfügung.
Für die soll ein dauerhaft sicheres in tiefen geologischen Schichten gefunden werden. Die Ausstellung vermittelt einen schnellen Überblick über das Suchverfahren und wie sich Bürgerinnen und Bürger daran beteiligen können. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, sich mithilfe von Exponaten, Filmen und digitalen Inhalten über dieses wichtige Umweltprojekt zu informieren.
Die Ausstellung ist am 27.5. (von 12.00 bis 19.00 Uhr) und am 28.5. (von 10.00 bis 17.00 Uhr) in Jena der Rathausgasse zu sehen.
Online-Informationen
Wer keine Zeit hat, das Info-Mobil persönlich zu besuchen: Das BASE bietet regelmäßig digitale Infoveranstaltungen zum Thema Endlagersuche für Einsteigerinnen und Einsteiger an. Hier werden grundlegende Informationen zum Standortauswahlverfahren und den Möglichkeiten, sich am Verfahren zu beteiligen, vermittelt. Nähere Informationen dazu finden Sie auf der Infoplattform.
Stand des Suchverfahrens
2017 begann in Deutschland die Suche nach einem für die aus der Nutzung der Atomenergie. Das mit der Suche beauftragte Unternehmen, die Bundesgesellschaft für (BGE) mbH, hat im Jahr 2020 einen ersten Zwischenstand seiner Arbeit veröffentlicht. In seinem Zwischenbericht hat das Unternehmen 90 zum Teil sehr großflächige Gebiete (sogenannte Teilgebiete) benannt, die auf Basis der bereits vorhandenen geologischen Daten in der Bundesrepublik grundsätzlich günstige geologische Voraussetzungen für ein erwarten lassen. Die Gebiete umfassen zusammen 54 Prozent der Fläche der Bundesrepublik.
Die BGE mbH engt ihr Suchfeld derzeit weiter ein, indem sie aus den wenige Regionen herausfiltert, sogenannte , die vor Ort näher untersucht werden sollen. Der Vorschlag für diese Regionen ist Grundlage für eine umfassende Öffentlichkeitsbeteiligung in den Regionen und eine Prüfung durch das BASE. Abschließend entscheidet der Bundestag über die Festlegung, in welchen Regionen weitere vertiefende Erkundungen für die Endlagersuche stattfinden sollen.
Die Akteure
Das BASE überwacht die Suche nach dem für die . Es sorgt zudem dafür, dass die Öffentlichkeit an dem Verfahren beteiligt wird.
Die BGE mbH ist mit der Endlagersuche beauftragt. Sie wertet Daten aus, erkundet den Untergrund und baut später das .
Stand: 21.05.2024