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Transport von Dampfumformern aus dem KKW Lingen genehmigt

Meldung

Stand: 28.10.2024

Transport von Dampfumformern aus dem KKW Lingen genehmigt

Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) hat als zuständige Behörde die Genehmigung für den Transport zweier Dampfumformer aus dem Kernkraftwerk Lingen in die USA erteilt. Die beiden Großkomponenten, die auf den Innenflächen mit radioaktiven Stoffen sind, sollen am Zielort einer fachgerechten Behandlung zugeführt werden.

Großkomponenten aus einem der ältesten KKW Deutschlands

Das Kernkraftwerk Lingen (KWL) in Niedersachsen wurde von 1968 bis 1977 als eines der ersten kommerziellen Kernkraftwerke Deutschlands betrieben. Nach Jahrzehnten im sicheren Einschluss befindet sich der einstige seit 2015 im . In Rahmen des Rückbaus wurden die Dampfumformer bereits im Jahr 2021 aus dem Kraftwerksgebäude entfernt und werden seitdem auf dem Kraftwerksgelände gelagert.

Bei den Dampfumformern handelt es sich um große Stahlzylinder mit einer Masse von etwa 150 Tonnen, einem Durchmesser von etwa 3,5 Metern und einer Länge von 16 Metern. Im Inneren befinden sich jeweils etwa 5000 dünne Rohre, welche zum Wärmeaustausch mit Wasser aus dem Primärkreislauf umspült worden sind. Dadurch sind innenliegende Oberflächen mit radioaktiven Stoffen worden. Sämtliche Öffnungen an den Großkomponenten, zum Beispiel Anschlüsse für Rohrleitungen, wurden verschlossen, um eine von beim Transport zu verhindern.

Stand: 28.10.2024