Junge Menschen am Endlagersuchprozess beteiligen
Meldung
Stand: 25.03.2024
Die Suche nach einem für ist eines der wichtigsten Umweltprojekte der kommenden Jahrzehnte. Aufgrund der langen Zeitspanne bis zur Standortfestlegung wird das Thema insbesondere junge Menschen und zukünftige Generationen betreffen. Wie diese bei der Endlagersuche einbezogen werden, zeigt das Konzept zur Informierung und Beteiligung junger Generationen.
Mit dem „Konzept zur Informierung und Beteiligung junger Generationen“ veröffentlicht das BASE eine ausführliche Darstellung der konzeptionellen Grundlagen seiner Informations-, Bildungs- und Beteiligungsmaßnahmen für die jungen Zielgruppen. Das Konzept beschreibt die konkrete Ausgestaltung der Maßnahmen seit 2023 bis zum zweiten Quartal 2024. Darauf aufbauend wird das BASE regelmäßig aktualisierte Maßnahmenpakete für das laufende Jahr veröffentlichen.
Der Fokus des Konzepts liegt auf der Informationsarbeit und der Vernetzung. Dadurch soll eine Basis an Angeboten geschaffen werden, auf der die Informierung und Beteiligung junger Generationen in den kommenden Jahren mit den anderen Akteuren des sowie Stakeholdern aus der Jugendarbeit und -beteiligung weiterentwickelt werden kann.
Das Konzept bezieht die Ergebnisse des 2023 abgeschlossenen Forschungsvorhabens „Möglichkeiten und Grenzen digitaler Beteiligungsinstrumente für die Beteiligung der Öffentlichkeit im Standortauswahlverfahren“ (DigiBeSt) ein. Es enthält eine Arbeitsdefinition für die Zielgruppe „Junge Generationen“.
Eine Grundlage des Konzepts ist der 2022 veröffentlichte „Entwurf für ein Kurzkonzept zur Beteiligung junger Generationen“, den das BASE mit Vertreter:innen der jungen Generation sowie der Kinder- und Jugendringe entwickelte. Die Ergebnisse aus Diskussionen über die Schwerpunkte des Konzepts mit dem Rat der jungen Generation (RdjG), der die Endlagersuche aus der Perspektive junger Generationen begleitet, flossen ebenfalls mit ein.
Die fachgebietsübergreifende Arbeitsgruppe „Junge Generation“ im BASE entwickelt das Konzept in regelmäßigen Abständen weiter. Aktuell arbeitet sie an dem Maßnahmenpaket 2024 bis Q2/2025.
Stand: 25.03.2024