BASE-Mitarbeiterin wird Professorin für Mineralogie und Geochemie
Meldung
Stand: 07.11.2023
Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hat Christiane Stephan-Scherb zur Professorin für Mineralogie und ernannt. Die Wissenschaftlerin, die bisher in der BASE-Abteilung Forschung und Internationales tätig war, hat ihre neue Stelle zum 01.11.2023 angetreten.
Seit 2021 war Christiane Stephan-Scherb am BASE im Fachgebiet Sicherheitsforschung für die Entsorgung radioaktiver Abfälle für Materialfragestellungen zu -, Zwischenlager- und Transportbehältern zuständig. Insbesondere hat sie Fragestellungen rund um die Korrosion von Endlagerbehältern vorangetrieben - vertieft wurde dies durch experimentelle Betrachtungen, unter anderem in den beiden untertägigen Felslaboren Grimsel Test Site () und Mont Terri Project (), in denen BASE Partner ist.
An ihrem Lehrstuhl in Halle-Wittenberg forscht Frau Stephen-Scherb zu Materialstabilitäten und Degradationsphänomenen von technischen Materialien. Ihre Studien fokussieren auf Prozesse der Materialschädigung, wobei sie sich auch Technologien zur Nutzung des tiefengeologischen Untergrundes wie die hochradioaktiver Abfälle widmen will.
„Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung und die Möglichkeiten, welche die Professur mit sich bringt“, sagt Christiane Stephan-Scherb. „Ein besonderes Anliegen ist mir dabei Studierende und junge Wissenschaftler:innen für Themen der Geo-Nachhaltigkeitsforschung zu begeistern, wozu auch die radioaktiver Abfälle gehört. Die Arbeit beim BASE war eine gute Voraussetzung für die nun anstehenden Aufgaben.“
Das BASE gratuliert Frau Stephan-Scherb zu dieser Anerkennung ihrer fachlichen Leistungen und wünscht ihr viel Erfolg in der Forschung und Lehre. Die Berufung von Mitarbeitenden zu Universitätsprofessuren unterstreicht die hohe Qualität der wissenschaftlichen Arbeit im BASE.
Stand: 07.11.2023