Was das Suchverfahren braucht – ein starkes Signal für Arbeitsfortschritte
BASE nimmt an Jahrestagung der ASKETA teil
Meldung
Stand: 22.06.2023
Für die Gemeinden, die an Zwischenlagern mit angrenzen, muss erkennbar sein, dass es bei der Endlagersuche in Deutschland voran geht und die Zwischenlager nicht schleichend zu einem Endlagerersatz werden. Dafür sprach sich das BASE auf einer Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft der Standortgemeinden mit in Deutschland (ASKETA) in Rheinsheim bei Philippsburg aus. „Ein wichtiges und starkes Signal, insbesondere für die Glaubwürdigkeit des Standortauswahlverfahrens, wäre es, so zügig wie möglich den anstehenden Meilenstein bei der Endlagersuche zu erreichen, den Vorschlag für die zu untersuchenden von der Bundesgesellschaft für (BGE) mbH“, sagt Ina Stelljes, Abteilungsleiterin im BASE für die Beteiligung im Standortauswahlverfahren.
Für die operativen Schritte bei der Endlagersuche ist die BGE mbH als bundeseigenes Unternehmen gegründet worden. Die BGE mbH hatte im Herbst vergangenen Jahres bekannt gegeben, dass sich das Suchverfahren erheblich verzögert. Für die 16 bestehenden Zwischenlager in Deutschland kann das bedeuten, dass erst zum Ende dieses Jahrhunderts die Behälter mit den hochgefährlichen Stoffen von dort in ein dauerhaft sicheres tief unter der Erde zu bringen sind. Nach dem Abschalten der letzten im April 2023 verbleiben bis zu 1.900 Behälter mit .
Sicherheitsfrage mit Blick auf Zwischenlager
Die Zwischenlager für verlieren 40 Jahre nach Betriebsaufnahme ihre Genehmigung. Daher steht die Sicherheitsgarantie von oberirdischen Zwischenlagern nun mehr für einen längeren Zeitraum auf der Tagesordnung als ursprünglich geplant. Wie sehr diese Sicherheit Bedeutung hat, verdeutlicht aktuell der russische Angriffskrieg, der auch nicht Halt vor kerntechnischen Anlagen macht. Die Zwischenlagergemeinden tragen einen Teil der Verantwortung für die nukleare Entsorgung in Deutschland. Die Forderung nach einer stärkeren Einbeziehung ist daher für das BASE nachvollziehbar.
Die Zwischenlager erinnern, nach dem Abschalten der letzten deutschen Mitte April, an die verbleibende große Aufgabe, die Hinterlassenschaften dieser Form der Energienutzung dauerhaft sicher im Interesse aller kommenden Generationen zu entsorgen. Das Ziel ist dabei ein bestmögliches sicheres einzurichten.
Stand: 22.06.2023