Zwischenlager für hochradioaktive Abfälle – Sicherheit bis zur Endlagerung
Meldung
Stand: 18.11.2022
Die aus der Laufzeit der befinden sich heutzutage in meist oberirdischen Bauten an 16 Standorten in ganz Deutschland. Die Genehmigungen dieser Zwischenlager sind bewusst auf 40 Jahre befristet. 2034 läuft die Genehmigung für das zentrale Zwischenlager Gorleben aus, die an den einzelnen folgen in den 2040er Jahren. Damit werden die Zwischenlager-Genehmigungen wohl nicht bis zur Inbetriebnahme eines Endlagers ausreichen. Eine Neugenehmigung muss rechtzeitig beim Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung beantragt werden. Welche Fragen sich bei einer längeren ergeben und welche Nachweise die dem BASE vorlegen müssen, dazu hat das BASE eine aktuelle Broschüre veröffentlicht.
Der Schutz von Mensch und Umwelt hat bei der Lagerung hochradioaktiver Stoffe höchste Priorität. Die Broschüre erläutert, welche sicherheitstechnischen Anforderungen die gegenüber dem BASE nachweisen müssen. Erläutert wird auch der Schutz eines Zwischenlagers gegen Terror- und Sabotageakte.
Zu den Genehmigungsvoraussetzungen gehören auch Reparaturkonzepte für die Behälter, falls an einem Deckel Dichtheitsverluste festgestellt werden sollten. In diesem Zusammenhang wird immer wieder gefordert, die sollten eine sogenannte errichten. Die Broschüre erläutert, für welche Reparaturmöglichkeiten sich die Zwischenlager- stattdessen entschieden haben.
Stand: 18.11.2022