Präsident König zu Besuch bei Landespressekonferenz Niedersachsen: „Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen“
Meldung
Stand: 24.11.2021
Bei einem Besuch der Landespressekonferenz Niedersachsen konnte Wolfram König, Präsident des BASE, den teilnehmenden Medien ausführlich Einblicke in die Aufgaben und Herausforderungen geben, etwa die sichere Verwahrung von radioaktiven Abfällen in Zwischenlagern und die Suche nach einem tiefengeologischen deutschen Standort für ein unter Beteiligung der Öffentlichkeit. Im Interesse der Journalist:innen waren u.a. etwaige Laufzeitverlängerungen von und die Bewertung von Atomkraft als nachhaltig im Rahmen der Debatte um die EU-Taxonomie. Beide Themen werden von aktuellen Gutachten des BASE abgedeckt.
Zum Hintergrund:
Derzeit arbeitet die Bundesgesellschaft für (BGE) mbH – die Vorhabenträgerin der Endlagersuche – daran, mögliche Standorte für ein anhand geologischer Daten einzugrenzen. Bislang kommen 54 Prozent der Fläche Deutschlands aus geologischer Sicht als Standort in Frage. In einem nächsten Schritt wird die BGE mbH die sogenannten benennen. Wann dies der Fall sein wird, hat die BGE mbH noch nicht bekannt gegeben. Die Öffentlichkeit wird den Arbeitsfortschritt weiter begleiten, zum einen mittels der neu initiierten Beratungs- und Planungsgruppe, bestehend aus Vertreter:innen verschiedener Gruppen der Öffentlichkeit, und mit Hilfe des öffentlichen Fachforums, welches für Frühjahr 2022 geplant ist. Das BASE beaufsichtigt das Verfahren und verantwortet die Öffentlichkeitsbeteiligung. Bis 2031 soll der Standort für ein deutsches durch den Bundestag per Gesetz benannt werden, so sieht es das vor.
Stand: 24.11.2021