Für die weitere Vernetzung und den internationalen fachlichen Austausch hat sich das Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) im Rahmen der diesjährigen Fachtagung GeoMünster 2019 mit einem eigenen Forum eingebracht. Bei der Session ging es um die Bedeutung der Geowissenschaften für die sichere Endlagerung radioaktiver Abfälle. Neben aktuellen Forschungsergebnissen diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zudem, welche Forschungsthemen künftig anstehen. Die GeoMünster 2019 war die gemeinsame Fachtagung der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft DMG und der Deutschen Geologischen Gesellschaft – Geologische Vereinigung DGGV und versammelte rund 600 Geowissenschaftler und Geowissenschaftlerinnen aus dem In- und Ausland.

Das vom BfE initiierte und geleitete Fachforum vermittelte einen Überblick über das breite Spektrum geowissenschaftlicher Forschung im Bereich der Endlagerung. Für verschiedene Themenbereiche wurde mit Vorträgen und Posterpräsentationen der aktuelle Stand von Wissenschaft und Technik dargestellt. Beiträge gab es auch zum deutschen Standortauswahlverfahren, zu Forschungsinfrastrukturen und zu Forschungsprojekten, die sich mit spezifischen mineralogischen und geologischen Fragestellungen beschäftigen.

Das BfE baut mit seinem Beitrag bei der GeoMünster 2019 die fachliche Vernetzung und den internationalen Austausch Bereich Endlagerung radioaktiver Abfälle weiter aus. Bereits auf der diesjährigen EGU-Jahrestagung hatte das BfE eine entsprechende Session mitorganisiert.