Die Öffentlichkeitsbeteiligung setzt gute und verständliche Informationen voraus. Diese sollten zielgruppenspezifisch aufbereitet werden. „Die Rückmeldungen auf die aktuelle Veranstaltungsreihe, die wir für Vertreterinnen und Vertreter aus Landkreisen, Gemeinden und Städten organisiert haben, haben grundsätzlich unser nach Zielgruppen ausgerichtetes Vorgehen bestätigt“, resümiert Wolfram König, Präsident des Bundesamtes für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE).

Das BfE hatte gemeinsam mit der Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) kommunale Vertreterinnen und Vertreter über das Vorgehen bei der Suche nach einem Standort für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle in Deutschland informiert. Insbesondere die Diskussionsrunden in kleinen Gruppen zu den spezifischen Bedarfen und Erwartungen der Kommunen haben wichtige Anregungen für die weitere Ausgestaltung von Informations- und Beteiligungsformaten ergeben.

Internes Format für offene Diskussionen

Die Veranstaltungen fanden an jeweils gut erreichbaren Orten in Ulm, Leipzig, Hamburg und Frankfurt statt. Die drei kommunalen Spitzenverbände unterstützten die Organisation. Auf Wunsch der kommunalen Verbände fanden die Veranstaltungen in einem internen Format statt, um offene Diskussionen zu ermöglichen.

Inhalte der Veranstaltungen

Die Inhalte konzentrierten sich auf die Abläufe des Suchverfahrens sowie die Beteiligungsmöglichkeiten u.a. der Kommunen. Die BGE hat ihren Bericht, in dem mögliche Gebiete für die weitere Erkundung erstmalig benannt werden, für das Jahr 2020 angekündigt. Die Inhalte der Veranstaltungen sind dem umfangreichen Informationsangebot im Internet zu entnehmen. Die Fotodokumentation und die Präsentationsfolien der Veranstaltungen stehen am Seitenende zum Download zur Verfügung.