Erfahrungsaustausch internationaler Experten der atomrechtlichen Aufsicht
Meldung
Stand: 23.03.2018
Vorgehensweisen und Methoden entwickeln, mit denen Aufsichtsaufgaben verbessert werden können: Mit diesem Ziel treffen sich internationale Expertinnen und Experten von atomrechtlichen Aufsichtsbehörden zu einem Erfahrungsaustausch, den das Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium organisiert hat.
Die „Working Group on Inspection Practices – WGIP“ veranstaltet alle zwei Jahre Workshops mit speziellen Themen der Aufsichtstätigkeit in verschiedenen Ländern. Der diesjährige Workshop findet vom 8. - 11. April 2018 in Heidelberg statt.
Der Workshop bietet die Gelegenheit, sich auf internationaler Ebene zu Aspekten der Aufsichtstätigkeit über Kernkraftwerke auszutauschen. Eine optimale Aufsichtstätigkeit gewährleistet, dass ihre kerntechnischen Anlagen sicher betreiben, in vollem Umfang alle geltenden Vorschriften einhalten und der Sicherheit die höchste Priorität einräumen.
Kerntechnische Sicherheit: eine Aufgabe des BfE
Spätestens im Jahr 2022 sollen laut Gesetz die letzten Kernkraftwerke in Deutschland abgeschaltet werden. Bis dahin und auch im weiteren Verlauf des Anlagenrückbaus muss die Sicherheit auf hohem Niveau erhalten und weiterentwickelt werden. Die Expertinnen und Experten des BfE sind in vielen Gremien auf nationaler und internationaler Ebene vernetzt und beraten das BMU auch bei der Sicherheit von Kernkraftwerken. Zur Erfassung meldepflichtiger Ereignisse in kerntechnischen Anlagen führt das BfE zudem für den Bund eine zentrale Störfallmeldestelle.
Stand: 23.03.2018