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Innovationsökonomische Fragestellungen für das sozio-technische System Kernkraft im Rahmen der sozial- ökologischen Transformation BASE-Forschungsprojekt

Themenfeld: Nukleare Sicherheit Status: laufend Finanzierung: BASE-Inhouse-Forschung

Innovationsökonomische Fragestellungen für das sozio-technische System Kernkraft im Rahmen der sozial- ökologischen Transformation

Projektbeschreibung

Projektdaten

Förderkennzeichen
4722B50101
Projektleitung
BASE-Forschungsabteilung in Kooperation mit der Technischen Universität Berlin
Projektzeitraum
11.2022 - 10.2025
Art der Finanzierung
BASE-Inhouse-Forschung

Die langfristig sichere nukleare Entsorgung ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Sie ist ein elementarer Teil der sozial-ökologischen Transformation. Diese Transformation zielt darauf ab, unsere Art des gesellschaftlichen Zusammenlebens und Wirtschaftens nachhaltig und innerhalb der Grenzen unseres Planteten umzugestalten.

Für die Transformation des Energiesystems, hin zu einer kohlenstoffarmen Energieerzeugung, erfährt der Einsatz von Kernkraft sowie die Forschung und Entwicklung von Reaktortechnologien international verstärktes Interesse. Vor diesem Hintergrund ist zu beobachten, dass die Kernkraft als „saubere“ Technologie forciert wird.

Ziele dieses Projektes sind:

  1. Der Anfall von radioaktivem Abfall wird bei diesem Überlegungen nicht berücksichtigt. Das Abfallmanagement und die erforderliche radioaktiver Abfälle stellt jedoch eine unvermeidbare Aufgabe für jetzige und künftige Generationen dar. Ein sicherer Umgang muss gewährleistet werden, um den Kontakt mit Mensch und Umwelt auch langfristig zu vermeiden.

    Um den Anfall von radioaktiven Abfällen gleichsam wie CO2- Emissionen in die entsprechenden Nachhaltigkeitskonzepte zu integrieren, werden Kriterien und Indikatoren benötigt. Deren Erarbeitung ist ein Ziel dieses Projektes.

  2. Als Teil des zukünftigen Energiesystems werden auch die derzeitigen Leichtwasserreaktoren und sogenannte neue Reaktorkonzepte in Erwägung gezogen. Damit stehen sie erneut im Blickfeld von internationalen Forschungstätigkeiten.

    Ein weiteres Ziel des Projekts ist es, diese Bestrebungen zu analysieren und kritisch einzuordnen. Nationale Innovationsprozesse sollen multi-dimensional betrachtet werden. Entsprechende Rahmenbedingungen ausgewählter Länder werden in diesem Zusammenhang ebenfalls betrachtet und ausgewertet.

Das BASE führt dieses Projekt in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Berlin durch. Dabei stellt das BASE einen befristeten Arbeitsplatz zur Verfügung und die Technische Universität Berlin übernimmt die Erstbetreuung der Doktorarbeit. Dieses Projekt ist das erste Promotionsvorhaben des BASE.

Kontakt

E-Mail monika.arzberger@base.bund.de