Navigation und Service

BASE in Wien: IAEO-Generalkonferenz und World Nuclear Industry Status Report 2024

Ausgabejahr 2024
Datum 12.09.2024

Flagge mit dem Logo der IAEA Flagge der IAEAFlagge mit dem Logo der Internationalen Atomenergie-Organisation Quelle: picture-alliance/ dpa/dpaweb | epa apa Schlager

Vom 16. bis 20. September findet in Wien die 68. Generalkonferenz der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) statt. Im Rahmen der Generalkonferenz kommen Delegationen aller Mitgliedsstaaten der IAEO zusammen, um über Fragen der nuklearen Sicherheit, der nuklearen Sicherung und der Nichtverbreitung von Atomwaffen zu beraten.

Das BASE ist u.a. mit Präsident Christian Kühn und dem Leiter der Forschungsabteilung Jochen Ahlswede vor Ort und wird sich mit den internationalen Vertreter:innen austauschen.

BASE-Veranstaltungen auf der Generalkonferenz

Im Rahmen der IAEO-Generalkonferenz richtet das BASE außerdem Side Events aus, bei den aktuelle Themen vertieft diskutiert werden können:

• „Alternative Reactor Concepts and their Implications for Nuclear Waste Management: Insigts from an Analysis of Seven ‚Gen IV‘ Concepts“
Montag, 16. September, 16.00 bis 17.30 Uhr
Conference Room CR3, Gebäude C, 7. Stock

Nach einer Einleitung von BASE-Präsident Christian Kühn stellen Dr. Christoph Pistner (Öko Institut) und Prof. Dr. Christian von Hirschhausen (TU Berlin) die im März veröffentlichte BASE-Studie zu neuartigen Reaktorkonzepten erstmals einem internationalen Publikum vor. Im Mittelpunkt steht dabei vor allem die Frage, welche Potenziale und Herausforderungen neue Reaktorkonzepte für die nukleare Entsorgung bereithalten. Ziel der Veranstaltung ist es, einen wissenschaftsbasierten Beitrag zur internationalen Debatte um neuartige Reaktorkonzepte zu leisten und insbesondere die Risiken und Entsorgungsprobleme frühzeitig zu adressieren.

• „Emergency Preparedness and Waste Management after the Phase-Out: Tackling Challenges to Nuclear Safety at Home and Abroad“
Dienstag, 17. September von 12.00 bis 13.30 Uhr
Conference Room M5, Gebäude M, Erdgeschoss

Das zweite Side Event richten BASE und das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) gemeinsam aus: Die Veranstaltung wird von Herrn Kühn und von BfS-Präsidentin Inge Paulini eröffnet. Anschließend geben Jochen Ahlswede und der BfS-Abteilungsleiter „Radiologischer Notfallschutz“ Florian Gering kurze Impulsvorträge, in denen Herausforderungen und Maßnahmen Deutschlands nach dem Atomausstieg vorgestellt werden: Deutschland ist auch nach dem Atomausstieg 2023 ein zentraler internationaler Akteur im Bereich der nuklearen Sicherheit. Im Dialog mit Vertreter:innen ausländischer Behörden werden die Potenziale und Herausforderungen grenzüberschreitender Zusammenarbeit in den Aufgabenbereichen Notfallschutz und nukleare Entsorgung erörtert.

Veröffentlichung des World Nuclear Industry Status Report 2024

Zeitgleich mit der IAEO-Generalkonferenz wird in Wien ebenfalls der neue World Nuclear Industry Status Report (WNISR) für das aktuelle Kalenderjahr vorgestellt: Die von einem internationalen Expert:innen-Team um Herausgeber Mycle Schneider erarbeitete Analyse liefert ihr jährliches Update zum aktuellen Status der weltweiten Nuklearindustrie. Das BASE fördert die Studie finanziell gemeinsam mit einer Reihe weiterer Institutionen.

• Vorstellung des World Nuclear Industry Status Report 2024
Donnerstag, 19. September, 9.00 bis 11.00 Uhr sowie 16.00 bis 18.00 Uhr
Presseclub Concordia sowie Universität für Bodenkultur, Raum SR 13, 1. Stock

Der WNISR 2024 enthält spezielle Schwerpunktkapitel zu Themen wie Atomenergie im Vergleich zu erneuerbaren Energien: Hierbei wird untersucht, wie sich ein Ausbau von Solar-und Windkraft sowie der Energiespeicherung auf den Nuklearsektor auswirken. Zu den weiteren Schwerpunktkapiteln gehören u.a. ein Überblick über die Entwicklungen bei Small Modular Reactors (SMR), eine Analyse möglicher Abhängigkeiten des globalen Nuklearsektors von Russland und eine Analyse der Militarisierung ziviler Atomkraftwerke. Sowohl beim Medien-Briefing im Presseclub Concordia am Vormittag sowie bei der öffentlichen Vorstellung in der Universität für Bodenkultur (BOKU) am Nachmittag ist ein Einleitungsvortrag durch das BASE vorgesehen.

Für weitere Fragen oder Interview-Wünsche vor Ort steht Ihnen das BASE-Presseteam gern zur Verfügung.

Stand: 12.09.2024

Kontakt

Bei Fragen kontaktieren Sie bitte die Pressestelle

Zeitung

RSS-Feed

Pressemitteilungen des BASE automatisch per RSS erhalten

RSS-Feed-Icon