Navigation und Service

Forschen im BfE: Fragen stellen und Antworten finden

BfE diskutiert mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in einem öffentlichen Workshop die Forschungsschwerpunkte für die nukleare Sicherheit der kommenden Jahre

Ausgabejahr 2019
Datum 29.01.2019

Illustration der Forschungsstrategie des BASEQuelle: BASE

Fragen zur Sicherheit und auch zum eigenen Vorgehen stellen – unter diesem Motto lädt das Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) Vertreterinnen und Vertreter aus Universitäten, Fachinstitutionen und der interessierten Öffentlichkeit zum Workshop „Forschung für nukleare Sicherheit“. „Die Forschungsagenda, die wir zur Diskussion stellen, umfasst relevante Themenfelder im Bereich nukleare Sicherheit. Sie bildet nicht nur unsere fachlichen Schwerpunkte ab, sondern vor allem auch unseren Anspruch die dem BfE zugewiesenen Aufgaben interdisziplinär anzugehen“, sagt Wolfram König, Präsident des BfE. Das Vorgehen, die Forschungsschwerpunkte frühzeitig zur Diskussion zu stellen, stelle in der Forschungslandschaft eine Besonderheit dar, so König. Umso mehr freue er sich über die große Resonanz, die sich in den Anmeldezahlen widerspiegele.

Ziel der Veranstaltung ist es, Anmerkungen, Anregungen und Bedarfe der geladenen Expertinnen und Experten an der Forschungsagenda des BfE zu identifizieren. Über 80 Fachleute aus verschiedenen Organisationen und Institutionen haben sich zu dem Workshop am 30. Januar in Berlin angemeldet. Im November 2018 hatte das BfE zwei Schriften zum Selbstverständnis und zu geplanten Themenfeldern veröffentlicht – die Forschungsstrategie und die Forschungsagenda. Über eine Online-Konsultation sind bereits Rückmeldungen eingegangen.

„Mit dem Ausstieg aus der Nutzung der Kernenergie ist die fachübergreifende Forschung von besonderer Bedeutung, um die Sicherheit für die nukleare Entsorgung und für verbleibende kerntechnische Anlagen im In- und Ausland beurteilen zu können", so König. Die Aufgabe der Bundesbehörde ist dabei, ihre Forschung konsequent an Sicherheitsfragen auszurichten. „Gerade bei der sicheren Verwahrung und Zwischenlagerung der hochradioaktiven Abfälle brauchen wir auch für die Zukunft eine fachlich fundierte und sich weiterentwickelnde Wissensbasis.“ Neben technischen und naturwissenschaftlichen Fragestellungen sind auch sozialwissenschaftliche Untersuchungen, wie beispielsweise zur Beteiligung der Öffentlichkeit, zu behandeln.

Das BfE ist Regulierungsbehörde im Bereich nukleare Entsorgung und unterstützt die Bundesaufsicht bei der nuklearen Sicherheit. Es beaufsichtigt die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle und organisiert in diesem Verfahren die Öffentlichkeitsbeteiligung. Es führt zudem die atomrechtliche Aufsicht über Endlager und berät die Bundesregierung in Fragen zur nuklearen Sicherheit. In allen Aufgabenfeldern forscht das BfE, beauftragt Fachorganisationen und führt die Kompetenzen zusammen. Der Forschungsauftrag ist gesetzlich verankert.

Stand: 29.01.2019

Kontakt

Bei Fragen kontaktieren Sie bitte die Pressestelle

Zeitung

RSS-Feed

Pressemitteilungen des BASE automatisch per RSS erhalten

RSS-Feed-Icon