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Liebe Leserin, lieber Leser, prokrastiniert hat vermutlich jede:r von uns schon einmal: Man schiebt eine Aufgabe vor sich her, so lange es nur irgendwie geht und kümmert sich in der Zwischenzeit lieber um ganz andere Dinge. So weit, so menschlich. Doch "Aufschieberitis" ist bei der Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle nicht nur ärgerlich, sondern auch mit großen Risiken verbunden. Das hat BASE-Präsident Wolfram König kürzlich noch einmal klar gestellt und dabei das Jahr 2046 als Zieldatum gefordert. Dieses Datum hatte das Unternehmen BGE mbH, welches die Endlagersuche durchführt, selbst als ein mögliches Ziel formuliert. Allerdings kommen Analysen des BASE zu dem Ergebnis, dass das Zieldatum nicht erreicht werden kann, wenn das Verfahren unhinterfragt weiterläuft wie bisher. Über Anpassungen soll in einem vom BASE angestoßenen Reflexionsprozess diskutiert werden. Ordentlich Fahrt aufgenommen hat bereits unser Info-Mobil: Nach einer pandemiebedingten Pause rollt es nun wieder durch Deutschland und ist auf Marktplätzen oder in Fußgängerzonen zu Gast. Über 3.000 Besucher:innen konnten unsere Mitarbeiter:innen in diesem Jahr bereits begrüßen und die Tour endet erst im Herbst. Noch viel Gelegenheit also, sich zu informieren. Wir freuen uns auf Sie! Ihre Internetredaktion
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10 Jahre Standortauswahlgesetz – eine ZwischenbilanzMit Inkrafttreten des Standortauswahlgesetzes am 23. Juli 2013 legte der Deutsche Bundestag erste Grundlagen für einen Neustart in der Endlagersuche. Ein Durchbruch nach Jahrzehnten der Auseinandersetzung zu Nutzung von Atomenergie und Umgang mit atomaren Hinterlassenschaften. Nach Evaluierung und Anpassung des Gesetzes wurde die Endlagersuche 2017 gestartet. Zeit für eine Zwischenbilanz.
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Wolfram König fordert im dpa-Gespräch die Festlegung eines Endlagerstandortes bis 2046BASE-Präsident Wolfram König hat bei der Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle gefordert, das Jahr 2046 „als Benchmark“ zu setzen. Im dpa-Gespräch sagte König, es sei nicht vertretbar, dass es bis weit in dieses Jahrhundert dauern solle, bis ein Standort bestimmt sei. Sicherheit müsse bei der Suche natürlich weiterhin Vorrang haben.
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„Offen für Ihre Fragen“: Das BASE Info-Mobil tourt durch DeutschlandFür hochradioaktive Abfälle soll ein dauerhaft sicherer Endlagerstandort in Deutschland gefunden werden. Seit Beginn dieser Suche im Jahr 2017 sind die Mitarbeiter:innen des BASE bundesweit unterwegs, um über das Thema Endlagersuche zu informieren. Nach einer pandemiebedingten Pause hat die Info-Tour in diesem Jahr wieder Fahrt aufgenommen.
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SafeND 2023: Letzte Gelegenheit zur AnmeldungVom 13. bis 15. September 2023 veranstaltet das BASE das zweite internationale Forschungssymposium für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung. Bis zum 13. August 2023 läuft sie noch, die Anmeldefrist für Wissenschaftler:innen und den interessierten wissenschaftlichen Nachwuchs. Die Anmeldung zur Veranstaltung ist nur mit einem Copernicus-Account möglich, der sich kostenlos erstellen lässt.
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Mehr als 80 Beitragsvorschläge für das 2. Forum EndlagersucheVom 10. Mai bis zum 16. Juli war die interessierte Öffentlichkeit eingeladen, Beitragsvorschläge und Fragen rund um das Thema der Endlagersuche in Deutschland einzureichen und damit das Programm des 2. Forum Endlagersuche mitzugestalten. Der Aufruf ist auf breite Resonanz gestoßen, insgesamt gingen 83 Beitragsvorschläge beim Planungsteam ein.
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