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Ausgabe 4 | 13.04.2023

Liebe Leserin, lieber Leser,

am 15. April werden die letzten drei deutschen Kernkraftwerke abgeschaltet: Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2 wechseln dann in den Nachbetrieb, an den sich der Rückbau anschließt. Damit ist der Ausstieg aus der kommerziellen Nutzung der Atomkraft abgeschlossen. Aber: Der vollständige Atomausstieg ist erst erreicht, wenn alle radioaktiven Abfälle dauerhaft sicher endgelagert sind.

Das BASE überwacht den sicheren Umgang mit dem Erbe, das das Zeitalter der Atomenergie in Deutschland hinterlässt. Für die dauerhaft sichere Lagerung der hochradioaktiven Abfälle wird ein Endlager in tiefen geologischen Schichten gesucht. Bis dieses gefunden ist, werden die strahlenden Abfälle in speziell gesicherten Zwischenlagern an der Oberfläche aufbewahrt.

Festzuhalten bleibt, dass das Kapitel Atomenergie mit der Abschaltung der letzten kommerziellen Reaktoren noch lange nicht abgeschlossen sein wird. Viele Aufgaben der nuklearen Sicherheit bleiben. Welche Herausforderungen sich mit Blick auf neue Zeithorizonte bei der Endlagersuche stellen, dazu hat das BASE kürzlich eine Stellungnahme veröffentlicht.

Eine interessante Lektüre wünscht

Ihre Internetredaktion

Der Atomausstieg in Deutschland

Am 30. Juni 2011 legt der Beschluss des Bundestags zum Atomausstieg die Grundlage für den Neustart der Endlagersuche. Am 15. April 2023 wurden die letzten drei deutschen Kernkraftwerke abgeschaltet: Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2 wechselten in den Nachbetrieb, an den sich der Rückbau anschließt.


Atomausstieg erhöht die Sicherheit in Deutschland, aber es bleiben Risiken

Auch nach dem Abschalten der letzten drei deutschen Atomkraftwerke am 15. April stellt der Umgang mit der Atomenergie Deutschland vor große Herausforderungen. Darauf verweisen die Präsidentin des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), Inge Paulini, und der Präsident des Bundesamtes für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE), Wolfram König.


BASE nimmt Stellung zu Zeitperspektive im Endlagersuchverfahren

Das BASE hat den Bericht der BGE mbH zu den Zeitperspektiven der Endlagersuche analysiert. Es kommt zu dem Schluss: Das Suchverfahren muss evaluiert werden. Ziel der Evaluation sollte sein, einen realistischen Zeitplan zu erstellen.


Jochen Ahlswede bei ntv.de: "Sicherheit für kommende Generationen schaffen"

Jochen Ahlswede, Leiter der Forschungsabteilung im BASE, gibt im Interview mit ntv.de Einblicke in die anspruchsvolle Aufgabe der Langzeitdokumentation zur Endlagerung hochradioaktiver Abfälle. Ahlswede spricht darüber, wie Informationen über Endlager langfristig für nachfolgende Generationen archiviert und gespeichert werden können. Wie lässt sich die Informationsübergabe bestmöglich gestalten? Und welche Informationen sind es, die langfristig zugänglich sein müssen?


Aktuelle Forschungsergebnisse zum Thema Grenztemperatur in einem Endlager

Die Temperaturen von Behältern mit hochradioaktiven Abfällen stellen sowohl bei der Suche als auch Konzeptionierung und Bau eines Endlagers einen relevanten Sicherheitsaspekt dar. Die verantwortlichen Akteure im Standortauswahlverfahren präsentierten dazu in einer Veranstaltung des BASE ihr Vorgehen sowie die grundlegenden Forschungsergebnisse, die es zu diesem Thema gibt.


BASE bei Fachtagung zur nuklearen Sicherheit

Die Sicherheit in der Kerntechnik war vom 20. bis 31. März Thema der gemeinsamen Überprüfungstagung im Rahmen der „Convention on Nuclear Safety“ (CNS) bei der IAEA. Das BASE war mit Frau Dr. Mareike Rüffer, Abteilungsleiterin für Nukleare Sicherheit, im Organisationsteam der Konferenz vertreten, das die Diskussionen vor Ort unterstützt und geleitet hat.


Aktuelle Termine

BASE-Info-Mobil auf Tour: Schwerin

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Digitale Infoveranstaltung: Mitgestalter:innen gesucht – Basics zur Endlagersuche

03.05.2023 17:00 Uhr bis 03.05.2023 18:30 Uhr

Abgesagt! Nächste Veranstaltung am 7.6.2023


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