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Liebe Leserin, lieber Leser,

bereits zum zweiten Mal veranstaltet das BASE das internationale Forschungssymposium für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung safeND. Für die Konferenz können noch bis 15. Dezember 2022 Themenvorschläge eingereicht werden. Das Symposium wird im kommenden September in Berlin stattfinden.

"Atomausstieg in Deutschland. Viele Aufgaben in der nuklearen Sicherheit bleiben" lautet der Titel der neuesten Publikation des BASE. Wir befassen uns darin mit der Atomenergie in Deutschland und dem Umgang mit ihren hochradioaktiven Hinterlassenschaften – vom Einstieg in diese Technologie über die ungelöste Entsorgungsfrage und den gesellschaftlichen Großkonflikt bis zu Krieg, Klimaschutz und Demokratie.

Den befristeten Streckbetrieb der drei noch laufenden Atomkraftwerke beschloss am heutigen Freitag der Deutsche Bundestag. Weiterführende Informationen zu den Atomkraftwerken Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2 finden Sie auf unserer Webseite.

Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre!

Ihre Internetredaktion

Call for Sessions für das Forschungssymposium safeND

Das zweite internationale Forschungssymposium findet unter dem Schwerpunkt „Research for resilient safety: Gaps, Progress and Priorities“ im September 2023 in Berlin statt. Auf der safeND können Forschungsergebnisse sowohl aus den Natur- und Ingenieurswissenschaften, als auch aus den Sozial- und Geisteswissenschaften vorgestellt werden. Bis zum 15.12.2022 können Wissenschaftler:innen ihre Themenvorschläge für Sessions und Workshops einreichen.

Publikation zum Atomausstieg in Deutschland

Mit der Abschaltung der letzten deutschen Atomkraftwerke wird ein wesentlicher Schritt in der Energiewende vollzogen. Der Atomausstieg in Deutschland ist jedoch erst vollendet, wenn alle Atomanlagen beseitigt und deren gefährlichen Hinterlassenschaften im tiefen Untergrund dauerhaft sicher gelagert sind. Mit unserer neuen Publikation werfen wir einen historischen Blick auf die Atomenergie in Deutschland im Spiegel der ungelösten Entsorgungsfrage und dem gesellschaftlichen Großkonflikt.

Noch am Netz: Isar 2, Emsland & Neckarwestheim 2

Ende 2021 wurden die Atomkraftwerke Grohnde, Gundremmingen C und Brokdorf abgeschaltet. Ende diesen Jahres sollten die letzten drei verbleibenden AKW Isar 2, Emsland und Neckarwestheim 2 folgen. Aufgrund der aktuellen Energiekrise beschloss die Bundesregierung, die drei noch in Betrieb befindlichen Atomkraftwerke im sog. Streckbetrieb weiterlaufen zu lassen – über die geplanten Abschalttermine Ende 2022 hinaus bis längstens 15. April 2023.

Beteiligung des BASE an IAEO-Missionen zur nuklearen Sicherheit

Die Sicherheit kerntechnischer Anlagen ist eine nationale Angelegenheit. 2019 wurden in Deutschland auf Einladung der Bundesregierung zwei von der IAEO organisierte internationale Einsätze zur nuklearen Sicherheit – sogenannte IAEO-Missionen – durchgeführt: die IRRS-Mission und die ARTEMIS-Mission. Für beide Missionen gibt es Follow-Ups, an denen auch das BASE wieder beteiligt ist. Lesen Sie mehr in unserem Überblick.

Zwischenlager-Neubau: BASE erörtert Stellungnahmen mit den Einwender:innen

Im Genehmigungsverfahren zum Zwischenlager-Neubau ESTRAL in Lubmin sind die Einwendungen der Öffentlichkeit diskutiert worden. Das BASE hat die dabei geäußerten Anmerkungen aufgenommen und wird sie im Genehmigungsverfahren berücksichtigen. Stattgefunden hat der Erörterungstermin am 1. und 2. November 2022 in Greifswald.

Großes Interesse an bundesweiter Info-Tour zur Endlagersuche

Auf 13 Terminen in 11 Städten informierte das BASE über das Standortauswahlverfahren. Die Info-Tour geht in die Winter-Pause und wird im kommenden Jahr fortgesetzt. Rund 3700 Menschen haben bundesweit zwischen Mai und Oktober 2022 das Info-Mobil besucht. Sie nutzten die Gelegenheit, um mit den BASE-Mitarbeiter:innen über die Endlagersuche ins Gespräch zu kommen, Fragen zu stellen oder Kritik zu üben.

Öffentliche Sitzung des Planungsteams Forum Englagersuche

Bei der öffentlichen Sitzung des Planungsteams Forum Endlagersuche (PFE) am 19.10.2022 standen die planungswissenschaftlichen Anwendungskriterien bei der Endlagersuche im Fokus. Die Vorhabenträgerin BGE mbH stellte ihre methodischen Überlegungen dazu vor.

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