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Liebe Leserin, lieber Leser,

der Krieg in der Ukraine macht uns fassungslos. Unser Mitgefühl gilt den vielen unschuldigen Menschen und ihrem Leid – denen, die vor Ort sind, ebenso wie den Menschen auf der Flucht. Ihre Not berührt uns sehr.

Die Situation in der Ukraine wirft viele Fragen auf – auch zu Gefahren, die durch Atomkraft und Radioaktivität entstehen können. Wir im BASE verfolgen die Entwicklungen im nuklearen Bereich aufmerksam und stellen Ihnen auf unserer Webseite Informationen unserer Expert:innen sowie aus verlässlichen Quellen des Bundes zur Verfügung. Für Ihre darüber hinausgehenden Fragen wenden Sie sich gerne direkt an uns sowie die an den jeweiligen Stellen genannten Institutionen. Es ist unser Auftrag, Ihnen Wissen und Möglichkeiten für weitere Orientierung zu vermitteln.

Trotz dramatischer Entwicklungen in Europa wollen wir in diesem Newsletter auch auf aktuelle Themen des BASE hinweisen. Am 20./21. Mai wird das erste "Forum Endlagersuche" stattfinden. Im Fokus dieser Veranstaltung steht die Diskussion der Arbeitsfortschritte der BGE mbH zur Eingrenzung der Teilgebiete auf Standortregionen. Die Beratungs- und Planungsgruppe bietet Interessierten die Möglichkeit zur Mitgestaltung des Forums und lädt monatlich zu öffentlichen Sitzungen ein.

Eine interessante Lektüre wünscht

Ihre Internetredaktion

BASE informiert zur nuklearen Situation in der Ukraine

Im Konflikt in der Ukraine sind erstmals Atomanlagen zum Ziel kriegerischer Auseinandersetzungen geworden. Das BASE stellt auf seiner Webseite ein unabhängiges und breites Informationsangebot zu Themen der nuklearen Sicherheit zur Verfügung. Das Angebot ist behördenübergreifend, wir verlinken auf weitere kompetente Einrichtungen, die sich mit Atomkraft und Radioaktivität beschäftigen.

Atomkraftwerke in der Ukraine

Durch die Reaktorkatastrophe im Jahr 1986 ist vor allem das ukrainische Atomkraftwerk Tschernobyl der Welt ein Begriff. In der Ukraine befinden sich derzeit vier Atomkraftwerke in Betrieb, darunter das größte europäische Kraftwerk in Saporischschja. Die wichtigsten Hintergrundinformationen zur Nutzung der Atomenergie in der Ukraine und Aspekten der nuklearen Sicherheit finden Sie in unserem Überblick.

Save the Date: "Forum Endlagersuche" im Mai

Am 20. und 21. Mai findet das erste "Forum Endlagersuche" statt, ein öffentliches Beteiligungsformat, das an die "Fachkonferenz Teilgebiete" im vergangenen Jahr anknüpft. Im Fokus steht die Diskussion der Arbeitsfortschritte der BGE mbH zur Eingrenzung der Teilgebiete auf Standortregionen. Die Veranstaltung ist als hybrides Format geplant: Alle Bürger:innen sind eingeladen vor Ort in Mainz oder online mitzudiskutieren.

Beratungs- und Planungsgruppe bereitet "Forum Endlagersuche" vor

Während der zweiten öffentlichen Online-Sitzung der Beratungs- und Planungsgruppe diskutierten über 200 Teilnehmer:innen die Arbeitsfortschritte der BGE mbH bei der Endlagersuche. Insbesondere Vertreter:innen der Kommunen nutzten das Angebot zum direkten Austausch. Ein weiterer Fokus der Sitzung waren die Vorbereitungen des öffentlichen Forums Endlagersuche im Mai.

Auswertung der "Fachkonferenz Teilgebiete"

Die "Fachkonferenz Teilgebiete" bildete im vergangenen Jahr den Startpunkt der gesetzlich festgelegten Öffentlichkeitsbeteiligung bei der Suche nach einem Endlagerstandort. Zur Auswertung dieses Formates hat das BASE eine begleitende Evaluation in Auftrag gegeben. Die Wahrnehmungen und Einschätzungen der Teilnehmenden bilden die Basis eines über 100-seitigen Abschlussberichts, der nun vorliegt.

Das BMUV zu Gast im BASE

Kurz nach ihrem Amtsantritt besuchte die Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz Steffi Lemke das BASE – begleitet von Dr. Bettina Hoffmann und Christian Kühn, Parlamentarische Staatssekretär:innen im BMUV. Drei Wochen nach dem Besuch der Umweltministerin waren die Staatssekretärin Dr. Christiane Rohleder, der Staatssekretär Stefan Tidow sowie der Abteilungsleiter für Nukleare Sicherheit und Strahlenschutz im BMUV Gerrit Niehaus zu Gast.

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