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am Wochenende fand der dritte und letzte Beratungstermin der Fachkonferenz Teilgebiete statt. Rund 1.000 Personen hatten sich für diesen erstmals hybriden Austausch angemeldet, der sowohl online als auch vor Ort in Darmstadt stattfand. Neben den Ergebnissen des Zwischenberichts Teilgebiete der BGE wurde die Frage diskutiert, wie künftige Beteiligungsmöglichkeiten bei der Suche nach einem Endlager-Standort aussehen sollen. Das BASE hat dazu Vorschläge gemacht.

In Deutschland ist der Atomausstieg beschlossene Sache, doch in der Europäischen Union gibt es gegenteilige Bestrebungen. Ist Atomkraft wirklich ökologisch? Verdient sie Teil der sog. EU-Taxonomie zu werden, die Investitionen in nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten fördert? Ein EU-interner Bericht bejaht dies – das BASE kommt in seiner Fachstellungnahme zu einem anderen Ergebnis.

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Fachkonferenz erfolgreich beendet – Beteiligung geht weiter

Die Fachkonferenz Teilgebiete war das erste gesetzlich vorgesehene Format der Beteiligung bei der Suche nach einem Endlager-Standort. Sie wurde mit dem dritten Beratungstermin erfolgreich beendet. „Klar ist, dass es für die Phase der weiteren Eingrenzung Beteiligung geben muss und wird“, so Ina Stelljes, Leiterin der Öffentlichkeitsbeteiligung im BASE, zum Abschluss der Konferenz.

BASE-Vorschläge für weitere Beteiligung

Wie geht es nach der Fachkonferenz Teilgebiete mit der Öffentlichkeitsbeteiligung am Endlagersuchverfahren weiter? Das BASE hat dazu einen Konzeptvorschlag veröffentlicht. Die konkrete Ausgestaltung wird dabei nicht vom BASE im Detail vorgegeben, sondern soll mit den Beteiligten erarbeitet werden.

Online-Beteiligungsplattform: Kommentare noch bis 20.8. möglich

Auch nach dem dritten Beratungstermin der Fachkonferenz Teilgebiete können Sie den Zwischenbericht Teilgebiete der Bundesgesellschaft für Endlagersuche (BGE) kommentieren. Anmerkungen und Stellungnahmen, die bis 20.8. auf der Online-Beteiligungsplattform eingehen, werden anschließend an die BGE weitergeleitet.

BASE nimmt Stellung zum JRC-Bericht

Atomenergie ist nicht ökologisch nachhaltig - zu diesem Ergebnis kommt das BASE in einer Fachstellungnahme für das Bundesumweltministerium zum EU-Taxonomie-Bericht. Anlass ist das Gutachten des Joint Research Centers, das die Umweltbilanz von Atomenergie positiv bewertet. Die Argumente des BASE können Sie hier einsehen.

Interview mit der Gorleben Rundschau: "Argumente gegen Atomkraft liegen auf dem Tisch"

Die Gorleben Rundschau hat BASE-Präsident Wolfram König zur möglichen Aufnahme der Atomenergie in das EU-Finanzierungsprogramm für Nachhaltigkeit (Taxonomie) interviewt: Der Betrieb von Atomanlagen sei nicht zu verantworten, wenn die Regenerationsfähigkeit der Umwelt bewahrt und künftigen Generationen keine vermeidbaren Lasten aufgebürdet werden sollen, so König.

Interview mit der NOZ: "Es wird keine Umsiedlungen geben"

Im Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung spricht Wolfram König über die Herausforderungen und seine Aufgaben bei der deutschlandweiten Suche nach einem Endlager-Standort für hochradioaktive Abfälle. Der Präsident des BASE betont, dass es für ein Endlager keine Umsiedlungen geben wird.

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