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Liebe Leserin, lieber Leser,

35 Jahre Tschernobyl Ende April, 10 Jahre Fukushima im März: Diese Jahrestage stehen mahnend für die Risiken einer Technologie, von der sich Deutschland mit dem 2011 beschlossenen Atomausstieg abgewendet hat. Ende nächsten Jahres werden die letzten drei Meiler hierzulande vom Netz gehen. Doch weltweit gibt es neue Diskussionen über die vermeintliche Klimafreundlichkeit von Atomenergie und über Reaktorkonzepte, die angeblich bei der Reduzierung von Atommüll helfen sollen.

Zwei dieser Technologien hat das BASE genauer unter die Lupe genommen und präsentiert spannende Gutachten zu sogenannten Small Modular Reactors (SMR) und Partitionierung & Transmutation (P&T).

Das Konzept SMR verspricht, Energie mittels kleiner und vermeintlich günstiger Reaktoren bereitstellen zu können. Hinter P&T steckt die Idee, mithilfe neuer Reaktoren und Wiederaufarbeitungsverfahren die Menge an hochradioaktiven Abfällen zu reduzieren.

Doch was ist dran an diesen Versprechen?

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Neue Technologien lösen Endlagerproblematik nicht

„In absehbarer Zeit können möglicherweise zur Verfügung stehende Atom-Technologien weder die Altlasten der Atomenergie-Nutzung beseitigen noch die jetzt anstehenden Zukunftsfragen des Klimawandels beantworten“. Das ist das zentrale Fazit von Wolfram König, Präsident des BASE, anlässlich der Veröffentlichung von zwei Gutachten im Auftrag der Behörde. Die Gutachten analysieren den gegenwärtigen Stand und mögliche Auswirkungen bei der Entwicklung von sogenannten Small Modular Reactors (SMR) und Partionierungs- und Transmutations-Konzepten (P&T).

Die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl

Am 26. April ist Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Während einer Revision des Atomkraftwerkes kam es 1986 zum schwersten Unfall in der zivilen Nutzung der Atomenergie. Erfahren Sie mehr zu den Hintergründen.

Online-Beteiligungsplattform: Endlagersuche mitgestalten

Das BASE stellt für die Zeit der Fachkonferenz Teilgebiete eine Online-Beteiligungsplattform bereit. Auf dieser Website können Sie den Zwischenbericht der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) kommentieren und eigene Dokumente, wie beispielsweise Stellungnahmen, hochladen. Mit der Neu-Terminierung der Beratungstermine auf den 10. bis 12. Juni sowie den 5. bis 8. August 2021 bleibt dieses Angebot bis August 2021 weiter verfügbar.

Junge Generation will bei Endlagersuche mitreden

Wie kann man die junge Generation für das Thema Endlagersuche interessieren? Das BASE und die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hatten dazu gemeinsam zu einem Austausch eingeladen. Ziel war die Entwicklung eines Veranstaltungsformats für die junge Generation im Mai 2021. Rund 40 junge Erwachsene waren im März der Einladung zu der digitalen Veranstaltung gefolgt.

Aktuelle Stellenangebote

Wir haben viele Stellenanzeigen online und freuen uns auf Ihre Bewerbung! Die Personalgewinnung beim BASE geht weiter – wenn auch pandemiebedingt etwas anders als gewohnt. So haben wir z. B. unsere Bewerbungsgespräche derzeit auf Telefon- und Video-Interviews umgestellt.

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