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Ausgabe 2/2018 | 28.02.2018

Möglichst weit weg

Warum schießt man die radioaktiven Abfälle nicht einfach in den Weltraum? Oder wandelt sie um, oder lagert sie im arktischen Eis ein? Faszinierende Ideen, das Problem wäre aus den Augen, aus dem Sinn. Viele dieser Möglichkeiten haben Expertinnen und Experten geprüft und am Ende verworfen. International befürworten Fachleute eine Lagerung in Gesteinsschichten mehrere hundert Meter unter der Erdoberfläche, so wie es bei der aktuellen Endlagersuche festgelegt ist.


Faktencheck: Transmutation

Wissenschaftler weltweit forschen seit Jahrzehnten zu verschiedenen Optionen, hochradioaktive Abfälle zu entsorgen. Eine Variante, die in diesem Zusammenhang immer wieder thematisiert wird, ist die Transmutation. Mit diesem Verfahren sollen Menge und Halbwertszeit der hochradioaktiven Abfälle deutlich verringert werden. Doch kann die Technologie das tatsächlich leisten? Stellt sie wirklich, wie zum Teil behauptet wird, eine Alternative zur Endlagerung in Gesteinsschichten unter der Erdoberfläche dar?


Dokumentation zur Info-Veranstaltung in Waldshut-Tiengen

Das Bundesamt für kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) hat die Vorträge zur Endlager-Suche in der Schweiz, die Ende Januar auf einer Informationsveranstaltung in Waldshut-Tiengen gehalten wurden, in einer Dokumentation zusammengestellt. Sie können hier nachgelesen und runtergeladen werden.


Sichere Verwahrung von Strahlenquellen

Ein Erbe der Vergangenheit: Auf dem Gelände des ehemaligen Staatlichen Amtes für Atomsicherheit und Strahlenschutz (SAAS) der DDR lagert eine Strahlenquelle, die kleinere Mengen an Kernbrennstoff enthält. Das Gelände wird seit der Wiedervereinigung vom Bundesamt für Strahlenschutz genutzt. Aufgrund von geplanten baulichen Veränderungen prüft das BfE derzeit Varianten zum Abtransport des radioaktiven Stoffes. Von der Aufbewahrung der Quelle geht keine Gefahr für Mensch und Umwelt aus.


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