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Vor Ort im Gespräch: BASE-Präsident Kühn besucht Info-Mobil beim Baden-Württemberg-Tag in Dischingen

Christian Kühn, der Präsident des BASE, im Gespräch mit Besuchern des Infomobils Christian Kühn im Infomobil in DischingenChristian Kühn beantwortet Fragen zur Endlagersuche Quelle: Bundesfoto/Kraufmann

Wie ist der aktuelle Stand der Suche? Was ist ein Teilgebiet? Wie kann ich mich beteiligen? Das sind einige der gängigsten Fragen, die Bürgerinnen und Bürger beschäftigen, wenn sie ans Thema Endlagersuche denken. Antworten auf diese und viele weitere Fragen bietet das BASE Info-Mobil. Das „Gesprächsangebot auf Rädern“ gibt Einblicke in den aktuellen Stand von Suche und Standortauswahl und bietet viele Informationen zur Sicherheit der nuklearen Entsorgung. So auch bei den Baden-Württemberg-Tagen in Dischingen, wo das Info-Mobil vom 4. bis zum 5. Mai Station machte. Auch BASE-Präsident Christian Kühn war vor Ort und stellte sich den Fragen vieler Besucher:innen.

Zum ersten Mal vor Ort im Info-Mobil: BASE-Präsident Christian Kühn

Zum ersten Mal in seiner neuen Funktion besuchte BASE-Präsident Christian Kühn das Info-Mobil und stellte sich dort den Fragen der Gäste. „Die Aufgaben unseres Amtes werden unter anderem durch das Standortauswahlgesetz definiert. Beteiligung spielt dabei eine zentrale Rolle. Der Austausch mit der Bevölkerung ist deshalb einer der Grundpfeiler bei der Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle,“ so Kühn. Die Begegnung mit den Bürger:innen war für den BASE-Präsidenten „bereichernd für beide Seiten. Besonders angenehm habe ich die wertschätzende Gesprächsatmosphäre empfunden“, resümiert Kühn.

Informationen und Gespräche: Was bewegt beim Thema nukleare Sicherheit?

Was bewegt Menschen, wenn sie sich mit dem Thema der nuklearen Entsorgung beschäftigen? Das wollten die Mitarbeitenden des BASE von den Besucher:innen der Baden-Württemberg-Tage in Dischingen erfahren. Der Standplatz vor der Dischinger Egauhalle, in der normalerweise Sport- oder Kulturveranstaltungen stattfinden, war gut besucht. Rund 300 Besucher:innen ließen sich dort von den BASE-Mitarbeitenden vor Ort zum Endlagersuchprozess informieren. Unter diesen war auch der Umweltdezernent des Landkreises Heidenheim, Michael Felgenhauer.

Dass Menschen aller Altersgruppen das Angebot des Info-Mobils nutzen können, zeigte sich auch in Dischingen. Besonders aussagekräftig war etwa die mobile Umfragestation, bei der man sich mithilfe von Bällen zum Endlagerstandort positionieren konnte. „Das BASE-Infomobil ist nicht nur ein Informations-, sondern auch ein Gesprächsangebot“, erklärt Dr. Ingo Bautz, BASE-Fachgebietsleiter für Information und Bürgerkommunikation. Deshalb kam neben grundlegenden Fragen zu Bodenbeschaffenheit oder Wirtsgesteinen auch regionale und sensible Themen zur Sprache. Dass das Egau als Trinkwasserreservoir für den Großraum Stuttgart fungiert, besorgte etwa einige Besucher:innen beim Gedanken an einen möglichen Endlagerstandort. Auch die aktuelle Gerichtsentscheidung zur weiteren Zwischenlagerung in Gundremmingen wurde diskutiert – Themen der sicheren nuklearen Entsorgung sind zentral für das Amt und seine Beschäftigten.

Die BASE-Info-Tour geht weiter: Das sind die nächsten Termine

Bis in den Herbst hinein touren die BASE-Mitarbeiter:innen quer durch die Republik und stehen für Gespräche rund um die Sicherheit der nuklearen Entsorgung zur Verfügung. Der nächste Halt des rollenden Informationsangebots ist in Jena. Hier steht das BASE Info-Mobil am 27. Mai von 12 bis 19 Uhr und am 28. Mai von 10 bis 17 Uhr in der Rathausgasse. Alle weiteren geplanten Termine finden Sie hier.

Bildergalerie zum Halt des BASE Info-Mobil in Dischingen

Außenansicht des Infomobils Infomobil in DischingenStimmungsbild zu einem Endlagerstandort in der Nähe: Besucher:innen können vor dem Info-Mobil mithilfe von Bällen „abstimmen". Quelle: Bundesfoto/Kraufmann

Stand: 07.05.2024

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