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Nukleare Sicherheit
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Transport von Dampfumformern aus dem KKW Lingen genehmigt
Quelle: picture alliance / dpa | Stefan Sauer
Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) hat als zuständige Behörde die Genehmigung für den Transport zweier Dampfumformer aus dem Kernkraftwerk Lingen in die USA erteilt. Die beiden Großkomponenten, die auf den Innenflächen mit radioaktiven Stoffen kontaminiert sind, sollen am Zielort einer fachgerechten Behandlung zugeführt werden.
Großkomponenten aus einem der ältesten KKW Deutschlands
Das Kernkraftwerk Lingen (KWL) in Niedersachsen wurde von 1968 bis 1977 als eines der ersten kommerziellen Kernkraftwerke Deutschlands betrieben. Nach Jahrzehnten im sicheren Einschluss befindet sich der einstige Siedewasserreaktor seit 2015 im Rückbau. In Rahmen des Rückbaus wurden die Dampfumformer bereits im Jahr 2021 aus dem Kraftwerksgebäude entfernt und werden seitdem auf dem Kraftwerksgelände gelagert.
Bei den Dampfumformern handelt es sich um große Stahlzylinder mit einer Masse von etwa 150 Tonnen, einem Durchmesser von etwa 3,5 Metern und einer Länge von 16 Metern. Im Inneren befinden sich jeweils etwa 5000 dünne Rohre, welche zum Wärmeaustausch mit Wasser aus dem Primärkreislauf umspült worden sind. Dadurch sind innenliegende Oberflächen mit radioaktiven Stoffen kontaminiert worden. Sämtliche Öffnungen an den Großkomponenten, zum Beispiel Anschlüsse für Rohrleitungen, wurden verschlossen, um eine Freisetzung von Radioaktivität beim Transport zu verhindern.
Stand: 28.10.2024