-
BASE
Unternavigationspunkte
BASE
- Das Bundesamt
- BASE-Laboratorium
- Ausschreibungen
- Gesetze und Regelungen
- Häufig genutzte Rechtsvorschriften
- Handbuch Reaktorsicherheit und Strahlenschutz
- Aktuelle Änderungen
- 1A - Atom- und Strahlenschutzrecht
- 1B - Weiteres Recht
- 1C - Transportrecht
- 1D - Bilaterale Vereinbarungen
- 1E - Multilaterale Vereinbarungen
- 1F - Recht der EU
- 2 Allgemeine Verwaltungsvorschriften
- 3 Bekanntmachungen des BMUV
- 4 Relevante Vorschriften und Empfehlungen
- 5 Kerntechnischer Ausschuss (KTA)
- 6 Wichtige Gremien
- Anhang zum RS-Handbuch
- A.1 Englische Übersetzungen des Regelwerkes
- Dosiskoeffizienten zur Berechnung der Strahlenexposition (in Überarbeitung)
- Reden und Interviews
- BASE-Themen im Bundestag
-
Themen
Unternavigationspunkte
Themen
Nukleare Sicherheit
Zwischenlagerung / Transport
Endlagersuche
Wie umgehen mit nuklearen Abfällen? Erstes interdisziplinäres Symposium in Berlin
Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) hat vom 10. bis zum 12. November am Berliner Westhafen erstmals das interdisziplinäre Forschungssymposium safeND veranstaltet – pandemiebedingt analog und digital. An drei Tagen bot das BASE Wissenschaftler:innen ein Forum, sich über die komplexen Fragen der nuklearen Sicherheit und den jeweiligen Stand der Forschung auszutauschen.
Neben aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen aus Geologie, Physik und Chemie, die fachlich direkt in Zusammenhang mit der Zwischen- und Endlagerung radioaktiver Abfälle stehen, wurden ebenso Forschungsprojekte aus den sozial- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen vorgestellt. Das Symposium safeND war eine Einladung an Wissenschaftler:innen, ihre Forschungsergebnisse mit Bezug auf die nukleare Entsorgung vorzustellen und zu diskutieren. Die komplexe Aufgabe der Endlagersuche mit ihren vielen unterschiedlichen technischen und gesellschaftlichen Herausforderungen lässt sich nur interdisziplinär bewältigen.
Das BASE hat den gesetzlichen Auftrag, die sichere Entsorgung radioaktiver Abfälle in Deutschland zu überwachen und die Bevölkerung bei der Endlagersuche zu beteiligen. Daraus ergibt sich die Aufgabe, die Bereiche Wissenschaft und gesellschaftliche Akteure zusammenzuführen. Dies gelang auf dem Forschungssymposium: Zu den insgesamt 130 Präsentationen hatten sich knapp 400 Teilnehmer:innen aus 15 Ländern angemeldet. Besonders lobten viele der Teilnehmenden die Gelegenheit, sich vor Ort, aber auch online austauschen, diskutieren und vernetzen zu können. Der interaktive Ansatz wurde durch Formate wie Poster-Sessions oder innovative Austauschplattformen, etwa Open Forums, unterstützt.
Zum Abschluss der Konferenz machte die Vize-Präsidentin des BASE Prof. Patrizia Nanz deutlich, dass der Umgang mit den nuklearen Hinterlassenschaften und ihre sichere Lagerung nur in fachübergreifend und wissenschaftlicher Zusammenarbeit möglich ist.
Das BASE stellt mit der Plattform „Safety of Nuclear Waste Disposal“ (SaND) einen digitalen Publikationsort für alle Forscher:innen auf dem Gebiet der Nuklearentsorgung zur Verfügung. Mit dieser Plattform leistet das BASE auch einen entsprechenden Beitrag zu diesen lernenden Prozessen. Die eingereichten Beiträge von safeND stehen frei zur Verfügung.
Stand: 12.11.2021