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Dokumentation zu Empfehlungen der jungen Generation

Diskussion im Plenum Diskussion im PlenumQuelle: BASE

Beteiligungsformate für junge Menschen weiterzuentwickeln und anzubieten – das ist ein Fazit, das das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung aus dem gemeinsam mit anderen Akteuren der Endlagersuche organisierten Jugendworkshop gezogen hat. Wie können junge Menschen in die Endlagersuche eingebunden werden? Was ist Ihnen dabei wichtig? Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt der Wochenendveranstaltung zur Beteiligung der jungen Generation Ende Oktober letzten Jahres.

Jugendworkshop #Dein_Endlager!?

Den Workshop hat das BASE gemeinsam mit der Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH und dem Nationalen Begleitgremium organisiert. Etwa 60 Teilnehmende zwischen 16 und 30 Jahren gestalteten den Ablauf des Wochenendes aktiv mit und diskutierten intensiv in insgesamt 13 Workshops.

Themen waren dabei unter anderem die Öffentlichkeitsbeteiligung, das Vorgehen anderer Länder bei der Endlagersuche oder der Einsatz von Videos und Social Media um das Thema bekannter zu machen und die Inhalte verständlich aufzubereiten. Auch Kritik am Standortauswahlverfahren und alternative Entsorgungsoptionen wurden intensiv diskutiert.

Umgang mit den Ergebnissen

Die Ergebnisse des Wochenendes haben die Akteure in einer umfangreichen Fotodokumentation festgehalten. Zudem gibt es eine Kurzfassung, in der neben einer Einordnung und kurzen Zusammenfassung der Veranstaltung auch beschrieben ist, wie die Ergebnisse umgesetzt werden sollen.

Angesichts der unterschiedlichen Rollen der drei Veranstalter BASE, BGE mbH und NBG bei der Endlagersuche hat jede Institution für sich ein Fazit des Wochenendes gezogen und erklärt, welche konkreten Empfehlungen umgesetzt werden sollen.

Das BASE nimmt aus dem Workshop viele Hinweise und teils sehr detaillierte Empfehlungen mit, wie die junge Generation angesprochen werden kann und welche Inhalte dafür interessant sind. Von Jugendmessen über den Einsatz von Youtubern als Multiplikatoren oder der Thematisierung im Unterricht gab es viele Ideen, bei denen sich ein zweiter Blick lohnt. Vor allem aber hat das BASE den Wunsch mitgenommen, den „Spirit“ der Veranstaltung weiterzutragen und regelmäßig Beteiligungsformate speziell für die junge Generation anzubieten. Den Workshop und die Ergebnisse stellten einige Teilnehmende des Jugendworkshops auch auf der 2. Statuskonferenz Endlagerung vor, die am 14. und 15. November 2019 mit etwa 200 Vertreterinnen und Vertretern von Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Zivilgesellschaft stattfand. Dort hatte BASE-Präsident Wolfram König bereits angekündigt, dass das BASE auch künftig Formate für die junge Generation anbieten wird.

Bis 2031 soll ein Standort für die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle gefunden werden, 2050 könnte dort die Einlagerung beginnen. Lange Zeiträume, die die Endlagersuche zu einer generationenübergreifenden Herausforderung machen. Umso wichtiger ist es daher, die heute junge Generation frühzeitig an Bord zu holen.

Stand: 30.01.2020

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