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Wissenserhalt und Langzeitdokumentation

Wenn die hochradioaktiven Abfälle in einem Endlager dauerhaft eingelagert sind, müssen sich nachfolgende Generationen zwar nicht mehr um die Abfälle kümmern. Trotzdem müssen die wichtigsten Informationen über die gefährlichen Stoffe tief unter der Erde weitergegeben werden. Dieser Wissenstransfer ist Aufgabe der Langzeitdokumentation.

Wissenserhalt und Langzeitdokumentation

Langzeitdokumentation ist eine zentrale Maßnahme zum Informations- und Wissenserhalt über und über lange Zeiträume. Gemäß seinem gesetzlichen Auftrag bewahrt das BASE analoge und digitale Informationen zur Zwischen- und radioaktiver Abfälle dauerhaft auf.

  1. Zu den Kernaufgaben der Langzeitdokumentation gehört das Sammeln und Bewahren von Daten und Dokumenten, die bedeutsam sind oder es noch werden können. Wie geht das BASE bei der analogen und digitalen Archivierung vor?
  2. Das Finden und Verstehen der aufbereiteten und vernetzten Informationen wird durch Maßnahmen des Wissensmanagements unterstützt. Welche Aktivitäten leisten einen Beitrag zur Nutzung des Wissens über die nukleare Entsorgung?
  3. Bewahrung der Erinnerung ist die Konsequenz aus der ethischen Verpflichtung, die wir gegenüber kommenden Generationen haben. Auf welchen Wegen kann das Wissen über die Existenz des Endlagers langfristig erhalten werden? Welche Rolle könnte die Atomsemiotik dabei spielen?
  4. Einige öffentlich geäußerte Vorschläge zur Langezeitdokumentation muten skurril an. Könnten "Strahlenkatzen" wirklich vor einer radioaktiven Gefahr warnen? Und was steckt hinter einer sogenannten Atompriesterschaft?