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Nukleare Sicherheit
Zwischenlagerung / Transport
Endlagersuche
Zwischenlager Isar
Standort und Lagerbelegung
Das Zwischenlager Isar nahm am 12. März 2007 mit der Einlagerung des ersten Behälters (Typ CASTOR V/19 und V/52) den Betrieb auf. Verantwortlicher Betreiber ist seit dem 1. Januar 2019 das bundeseigene Unternehmen BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung mbH. Das Unternehmen hat die Verantwortung für den Betrieb vom vorherigen Betreiber, dem Energieversorgungsunternehmen PreussenElektra übernommen.
Für das Zwischenlager wurden 152 Behälterstellplätze zur Aufbewahrung von hochradioaktiven Abfällen beantragt und genehmigt. Infolge des vorzeitigen Endes der Nutzung der Kernenergie werden voraussichtlich nur 124 Behälterplätze benötigt.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite der Betreiberin.
Rücknahme von Abfällen aus der Wiederaufarbeitung
Am 12. April 2023 hat das BASE der BGZ mbH die Genehmigung zur Aufbewahrung von sieben Behältern mit hochradioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitung im Ausland erteilt. Die Behälter enthalten radioaktive Abfälle, die die Betreiber deutscher Kernkraftwerke verursacht haben. Die Energieversorgungsunternehmen (EVU) hatten verbrauchte Brennelemente aus ihren Anlagen in Großbritannien und Frankreich weiterverarbeiten lassen. Sie sind vertraglich verpflichtet, die daraus resultierenden Abfälle auch wieder zurückzunehmen (siehe Rücknahme und Rücktransport radioaktiver Abfälle aus der Wiederaufarbeitung).
Aus dem Kernkraftwerk Isar waren in der Vergangenheit 139 Behälter mit verbrauchten Brennelementen zur Wiederaufarbeitung ins Ausland transportiert worden. Aus dem Verfahren resultierten etwa zehn Behälter mit hochradioaktiven Abfällen, die in das Zwischenlager Gorleben transportiert wurden und dort heute stehen. Insgesamt stehen in Gorleben 108 Behälter mit Abfällen aus der Wiederaufarbeitung.
Beantragte Genehmigungen
Zusätzliche Beladevarianten für den Transport- und Lagerbehälter CASTOR V/19
Erteilte Genehmigungen
Stand: 29.05.2024