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Atommüll

Atommüll ist radioaktiver Abfall. Er entsteht zum Beispiel beim Betrieb eines Kernreaktors im Atomkraftwerk. Aber auch in der Forschung, Medizin und dem Rückbau der Atomkraftwerke enstehen radioaktive Abfälle.

Atommüll

Radioaktiver Abfall

Die Zivilisation erzeugt eine Vielzahl von radioaktiven Stoffen, deren Gefahrenpotential aufwändige Sicherheitssysteme erfordert. Ist eine weitere Verwendung für einen radioaktiven Stoff nicht möglich oder nicht gewünscht, wird er als radioaktiver Abfall definiert. Ein Großteil der radioaktiven Abfälle stammt aus dem Betrieb der Atomkraftwerke. Weitere entstehen in Forschungsreaktoren sowie wissenschaftlich-technischen Einrichtungen, in geringen Mengen auch in der Medizin. Radioaktive Abfälle enthalten instabile Atome, also Atome, deren Kerne spontan zerfallen und dabei ionisierende Strahlung aussenden.

Um Mensch und Umwelt vor den negativen Auswirkungen dieser Strahlung zu schützen, muss zum einen die Direktstrahlung abgeschirmt werden, zum anderen muss eine Freisetzung der radioaktiven Stoffe verhindert werden. Da einige der Isotope sehr langlebig sind, ist die Einhaltung beider Ziele über einen langen Zeitraum sicherzustellen. Die Abschirmung der Direktstrahlung kann etwa durch mehrere 100 Meter Gestein bei der Endlagerung oder durch massive Behälter und Betonwände erreicht werden.

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