Nukleare Unfälle
Schwere Unfälle in Atomkraftwerken sind bislang selten vorgekommen. Wenn sie jedoch passieren, sind die Folgen für Gesundheit und Umwelt verheerend. Wie kam es zu den Reaktorkatastrophen in Tschernobyl und Fukushima?
In der Geschichte der zivilen Nutzung der Atomenergie kam es zu schweren Unfällen in kerntechnischen Anlagen, die Ursachen waren sehr unterschiedlich. Entstanden sind sie durch Versagen technischer Komponenten, durch menschliche Fehler oder auch durch Naturkatastrophen.
Die bekanntesten nuklearen Unfälle mit massiven Freisetzungen radioaktiver Stoffe in die Umwelt ereigneten sich 1986 in Tschernobyl (Ukraine) und 2011 in Fukushima (Japan).
Die nuklearen Unfälle in Fukushima und Tschernobyl
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Fukushima: Der katastrophale Unfall und seine Folgen
2011 ereignete sich im Pazifik ein schweres Seebeben, in dessen Folge ein Tsunami die Ostküste Japans traf. Dieser löste eine Unfallserie im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi mit Kernschmelzen in drei Reaktorblöcken aus.
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Die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl
Während einer Revision des Atomkraftwerkes Tschernobyl kam es im April 1986 zum schwersten Unfall in der zivilen Nutzung der Atomenergie. Es wurden große Mengen radioaktiver Stoffe freigesetzt, die sich über die Nordhalbkugel verbreiteten.
Publikation zum Thema
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10 Jahre nach Fukushima: Sicherheit weiterdenken Label: Fachinformation