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Nukleare Sicherheit
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Endlagersuche
Safeguards für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle (SafeEnd)
Förderkennzeichen | 4724B10502 |
Projektzeitraum | 01.2024 - 12.2026 |
Projektleitung | BASE-Forschungsabteilung |
Projektbeschreibung
Safeguards bedeutet übersetzt Schutzmaßnahmen und meint im Zusammenhang mit der Kernenergie Maßnahmen zur Überwachung von Nuklearmaterial. Unter anderem prüfen internationale Inspektor:innen den Materialbestand. Sie können somit feststellen, ob in einem Staat ein Teil des Nuklearmaterials für die Herstellung von Kernwaffen verwendet worden ist. Mit der Überwachung wird bestätigt, dass sich der Staat an seine im sogenannten Nichtverbreitungsvertrag zugesagte Verpflichtung hält, keine Kernwaffen anzuschaffen.
In der geologischen Tiefenlagerung hochradioaktiver Abfälle ist das Material für eine direkte Überprüfung nicht mehr zugänglich. Daher muss die Überwachung auf eine andere Weise vorgenommen werden, als es normalerweise in kerntechnischen Anlagen üblich ist. Für ein Endlager muss genau nachverfolgt werden, wie das Nuklearmaterial hineingebracht wird. Zusätzlich muss sichergestellt werden, dass nicht über geheime Wege das Material herausgebracht werden könnte. Für Safeguards soll beispielsweise der Gebirgsbereich, der die radioaktiven Abfälle umschließt, mit geeigneten Sensoren überwacht werden. Diese Aspekte sollten möglichst frühzeitig an einem potentiellen Standort berücksichtigt werden. So kann eine zweckmäßige Umsetzung der Überwachung sichergestellt werden, ohne dabei die Sicherheit des Endlagers zu beeinträchtigen.
In diesem Forschungsvorhaben wird untersucht, wie in der Safeguardsüberwachung die Randbedingungen des Standortauswahlverfahrens und die Sicherheitsanforderungen an eine geologische Tiefenlagerung zu berücksichtigen sind.