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Nukleare Sicherheit
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Endlagersuche
Messmethoden für übertägige Erkundungsprogramme gemäß StandAG (MessEr)
Förderkennzeichen | 4717F01202 |
Projektzeitraum | 04.2018 - 03.2019 |
Bewilligte Summe | 306.000 EUR |
Ausführende Stelle | Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH, Köln |
Art der Finanzierung | BASE-Forschungstitel |
Projektbeschreibung
Dem Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) wurden mit dem Standortauswahlgesetz (StandAG) verschiedene Aufgaben im Standortauswahlverfahren übertragen. Hierzu gehört die Prüfung, Festlegung und Veröffentlichung der von der Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE) vorgeschlagenen standortbezogenen Programme zur übertägigen Erkundung.
In diesem Vorhaben wurde eine umfassende Übersicht über aktuell verfügbare Messmethoden für eine übertägige Erkundung mit Bezug auf das Standortauswahlverfahren erarbeitet.
Dabei wurden die in Deutschland grundsätzlich in Betracht kommenden Wirtsgesteine Steinsalz, Tongestein und Kristallingestein zu Grunde gelegt. Ebenso berücksichtigt wurden auch die vom StandAG vorgegebenen Anforderungen und Kriterien für die Standortauswahl sowie nationale und internationale Programme für die Endlagerung hochradioaktiver Abfälle.
In der Darstellung der Messmethoden im Abschlussbericht erfolgt zunächst eine grundsätzliche Einteilung in die Kategorien: flächenhaft, punktuell und Labor. Im Anschluss werden die einzelnen Messmethoden und -prinzipien unter Betrachtung folgender Aspekte näher erläutert:
- gemessene Parameter und zu erwartender Erkenntnisgewinn,
- technische Ausführung,
- Aussagekraft, Grenzen und einschränkende Randbedingungen,
- Aufwand,
- Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Methoden
- alternative Methoden,
- Informationen zum Stand von Wissenschaft und Technik sowie
- Neu- und Weiterentwicklungen.
Das Forschungsvorhaben widmet sich der Darstellung von Messmethoden zur Erfüllung der Anforderungen gemäß StandAG. Unter Auswertung der vom StandAG vorgegebenen Ausschlusskriterien, Mindestanforderungen und geowissenschaftlichen Abwägungskriterien werden die zu messenden Parameter abgeleitet. Anschließend werden geeignete Methoden identifiziert und bezüglich ihrer jeweiligen Eignung unter Abwägung der Vor- und Nachteile vergleichend dargestellt. Dabei wird auch die Anwendbarkeit auf die oben genannten Wirtsgesteine berücksichtigt.
Die Ergebnisse dieses Vorhabens liefern dem BASE eine Grundlage für die Prüfung und Festlegung von Programmen für die übertägige Erkundung im Standortauswahlverfahren. Zugleich wird der interessierten Öffentlichkeit eine fundierte Informationsquelle zu einem speziellen Themenbereich des Standortauswahlverfahrens verfügbar gemacht.
Das Forschungsvorhaben liefert keine Vorlage für ein konkretes Erkundungsprogramm an einem Standort.
Fachlicher Abschlussbericht (PDF, 3 MB, Datei ist barrierefrei⁄barrierearm)
Ergänzend zu den Arbeiten dieses Vorhabens wurde vom BASE das Forschungsvorhaben "Untersuchung zu übertägigen Erkundungsprogrammen für hydrologische, hydrogeologische und hydrogeochemische Fragestellungen im Standortauswahlverfahren" beauftragt.