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Beteiligung an der internationalen Forschungskooperation DECOVALEX
Förderkennzeichen | 4720F70201 |
Projektzeitraum | 2020 - 2024 Sobald der Abschlussbericht vom internationalen DECOVALEX-Team fertiggestellt ist, stellen wir diesen hier zur Verfügung. |
Bewilligte Summe | jährlich ca. 25.000€ |
Ausführende Stelle | University of California, San Francisco, USA |
Art der Finanzierung | BASE-Forschungstitel |
Projektbeschreibung
Das DECOVALEX-Projekt ist eine internationale Forschungskooperation mit einem Fokus auf numerische Modellierung im Zusammenhang mit Sicherheitsanalysen für tiefengeologische Endlager. DECOVALEX steht hierbei für DEvelopment of COupled models and their VALidation against EXperiments. Ziel dieses Projektes ist es, das Verständnis und die numerische Modellierung für gekoppelte thermo-hydraulisch-mechanisch-chemische (THMC) Prozesse zu vertiefen und zu entwickeln. Es geht dabei um Systeme aus Abfällen, geologischen und (geo) technischen Barrieren.
Die DECOVALEX-Kooperation wurde bereits 1992 gegründeten, das BASE ist im Jahr 2020 beigetreten. Die Wissenschaftler:innen in dem Forschungsverbund kommen aus China, Deutschland, Frankreich, Japan, Kanada, Niederlande, Schweden, Schweiz, Spanien, Südkorea, Taiwan, Tschechien, USA und dem Vereinigten Königreich.
Für Sicherheitsanalysen zu möglichen Endlagerstandorten in tiefen geologischen Formationen ist ein umfassendes Verständnis von THMC-Prozessen von großer Bedeutung - von Atomen bis hin zu kilometergroßen Modellgebieten. Wesentlich Untersuchungen setzen die Erstellung und Anwendung von Modellen für diese Analysen voraus. In diesem Zusammenhang werden in DECOVALEX beispielsweise die Kopplung von Deformation, Fluidfluss (Flüssigkeiten und Gase) und thermischen Effekten durch wärmeentwickelnde radioaktive Abfälle untersucht.
DECOVALEX beschäftigt sich in der aktuellen Phase mit den drei potentiellen Wirtsgesteinen, die für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle in Betracht kommen. Gearbeitet wird in sieben Arbeitsgruppen und der Abschluss dieser Arbeiten ist für das Jahr 2023 vorgesehen.
Das BASE ist an zwei dieser Gruppen beteiligt:
- Die Task F „Performance Assessment“ hat das Ziel, generische Modelle für Endlager im Kristallin (Task F1) und Steinsalz (Task F2) zu entwickeln. Die Leitung hat das Sandia National Laboratory, USA.
- Die Task G „Safety ImplicAtions of Fluid Flow, Shear, Thermal and Reaction Processes within Crystalline Rock Fracture NETworks (SAFENET)“ hat das Ziel, Modelle zu entwickeln. Diese Modelle werden anhand von Daten aus Experimenten zur bruchhaften Deformation im Kristallin validiert. Die Leitung hat das Umweltforschungszentrum Leipzig.