-
BASE
Unternavigationspunkte
BASE
- Das Bundesamt
- BASE-Laboratorium
- Ausschreibungen
- Gesetze und Regelungen
- Häufig genutzte Rechtsvorschriften
- Handbuch Reaktorsicherheit und Strahlenschutz
- Aktuelle Änderungen
- 1A - Atom- und Strahlenschutzrecht
- 1B - Weiteres Recht
- 1C - Transportrecht
- 1D - Bilaterale Vereinbarungen
- 1E - Multilaterale Vereinbarungen
- 1F - Recht der EU
- 2 Allgemeine Verwaltungsvorschriften
- 3 Bekanntmachungen des BMUV
- 4 Relevante Vorschriften und Empfehlungen
- 5 Kerntechnischer Ausschuss (KTA)
- 6 Wichtige Gremien
- Anhang zum RS-Handbuch
- A.1 Englische Übersetzungen des Regelwerkes
- Dosiskoeffizienten zur Berechnung der Strahlenexposition (in Überarbeitung)
- Reden und Interviews
- BASE-Themen im Bundestag
-
Themen
Unternavigationspunkte
Themen
Nukleare Sicherheit
Zwischenlagerung / Transport
Endlagersuche
Laufende Forschungsprojekte
Quelle: BASE
Im Folgenden sind die derzeit laufenden Forschungsprojekte zum Themenbereich "Transporte und Zwischenlager" aufgeführt und kurz beschrieben.
Neue Forschungsvorhaben werden bei E-Vergabe, der Vergabeplattform des Bundes veröffentlicht.
Nach Abschluss der Projekte finden Sie die Ergebnisse unter „Abgeschlossene Projekte“.
Übersicht der laufenden Projekte
Darstellung von Konditionierungsverfahren für hochradioaktive AbfälleEinklappen / Ausklappen
Förderkennzeichen | 4722B20001 |
Projektzeitraum | 01.2023 - 10.2024 |
Projektleitung | BASE-Forschungsabteilung |
Projektbeschreibung
In Deutschland werden alle hochradioaktiven Abfälle in „Transport- und Lagerbehältern“ (TLB bzw. sogenannte Castor-Behälter) zwischengelagert mit dem Ziel, die Abfälle zukünftig in ein tiefengeologisches Endlager einzubringen. Es ist davon auszugehen, dass diese Abfälle vor der Einlagerung in das Endlager konditioniert werden müssen. Dabei werden die Behälter mindestens noch einmal in einer Konditionierungsanlage geöffnet um einen Zustand herzustellen, der den noch zu definierenden Endlagerbedingungen gerecht wird. Gegebenenfalls sind auch aufwendigere technische Maßnahmen notwendig wie beispielsweise die Manipulation von Brennstäben oder sogar Brennstoff und anschließendes Überführen in den Endlagerbehälter.
Aus aktueller Sicht wird dieser Konditionierungsschritt erst in mehreren Zehnerjahren umgesetzt werden, nämlich wenn ein Endlagerstandort in Deutschland identifiziert worden sein wird und das Endlagerbergwerk sich mindestens bereits im Bau befindet.
Wie die unterschiedlichen hochradioaktiven Abfalltypen dann konditioniert werden sollen wird nicht nur vom heute noch nicht festgelegten Endlagerdesign abhängen, sondern gegebenenfalls auch durch den dann vorliegenden Zustand der hochradioaktiven Inventare beeinflusst werden. Die Art der Konditionierung ist folglich noch nicht festgelegt. Sie ist jedoch ein entscheidender Schritt in der effektiven praktischen Umsetzung der Endlagerung, der rechtzeitig mitgedacht werden muss.
Aus diesem Grund wird in diesem Vorlaufforschungsvorhaben eine Literaturrecherche zu derzeit bekannten oder denkbaren Konditionierungsoptionen mit einer potentiellen Anwendbarkeit in Deutschland durchgeführt. Auf dieser Basis werden dann die unterschiedlichen notwendigen Arbeitsschritte und Techniken qualitativ miteinander verglichen und im Ergebnis bewertet.
Erweiterte Langzeituntersuchungen an Metalldichtungen mittels kontinuierlicher Kraftmessung im verpressten Zustand (ELaMe)Einklappen / Ausklappen
Förderkennzeichen | 4723F30101 |
Projektzeitraum | 09.2023 - 08.2026 |
Bewilligte Summe | 267.124 € |
Ausführende Stelle | Bundesanstalt für Materialprüfung (BAM) |
Art der Finanzierung | BASE-Forschungstitel |
Projektbeschreibung
Bei der Lagerung von abgebrannten Kernbrennstoffen werden sowohl an den Behälter als auch die verwendeten Metalldichtungen hohe, spezifische Anforderung gestellt. Diese Langzeitdichtigkeit (sehr hohe Dichtigkeit bzw. niedrige Leckagerate über den Genehmigungszeitraum der Lagerung hinweg) wird einerseits über eine feste Verschraubung der Deckel mit dem Behälterkörper und andererseits durch die plastische Verformung der Dichtung selbst erreicht.
Das BASE führt in Kooperation mit der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) Langzeitexperimente durch, die zum Ziel haben, bereits vorliegende Ergebnisse aus laufenden Langzeituntersuchungen an Metalldichtungen der Hersteller und Betreiber zu erweitern und zusätzliche Materialdaten zu generieren, um daraus erweiterte Prognosemodelle der sicherheitsrelevanten Komponenten von Transport- und Lagerbehältern für radioaktive Stoffe zu entwickeln.
Stand: 27.09.2021