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Glossar

Deutschsprachiges Glossar

Safety CaseEinklappen / Ausklappen

Gemäß der IAEO handelt es sich beim Safety Case um die Sammlung von Argumenten und Beweisen zur Demonstration der Sicherheit einer Anlage.

Der Safety Case ist dabei mehr als die letztlich für einen Genehmigungsantrag eingereichten Nachweise, sondern vielmehr eine während der Lebensdauer eines Projektes fortgeschriebene Sammlung entsprechender Argumente und Beweise, auf deren Basis im gesamten Projektverlauf Entscheidungen getroffen, gerechtfertigt und dokumentiert werden.

Salinar Einklappen / Ausklappen

Eine Bezeichnung für Gesteinskomplexe, die überwiegend aus Salzgesteinen bestehen. Der Begriff wird sowohl für das Verbreitungsgebiet als auch für einen salzführenden Teil innerhalb der Schichtenfolge verwendet.

Salzgrus Einklappen / Ausklappen

Feinkörniges Salzgesteinsmaterial.

SalzspiegelEinklappen / Ausklappen

Ein Salzspiegel ist eine durch Ablaugung erzeugte horizontale Fläche oberhalb von Salzlagern bzw. Salzstöcken. Meist liegt auf dem Salzspiegel ein so genannter Gipshut auf, der aus den schwer löslichen Bestandteilen des abgelaugten Salzes besteht.

Salzstock (Salzdiapir, Salzdom)Einklappen / Ausklappen

Als Salzstock oder auch Salzdiapir oder Salzdom werden stockartige Salzmassen bezeichnet, die in Schwächezonen der Erdkruste aufsteigen und überlagernde Schichten durchbrechen.

SchachthalleEinklappen / Ausklappen

Gebäude um den Schacht.

SchutzzieleEinklappen / Ausklappen

Schützenswerte Ziele in Rechtsvorschriften.

Schwachradioaktive AbfälleEinklappen / Ausklappen

Radioaktive Abfälle, die bei ihrer Handhabung keiner zusätzlichen Abschirmung der Behälter bedürfen.

Schweizer BundesratEinklappen / Ausklappen

Der Schweizer Bundesrat ist die Regierung der Schweiz.

Schwellenwert Einklappen / Ausklappen

Ein Schaden tritt erst oberhalb einer Mindestdosis auf.

SeilfahrtEinklappen / Ausklappen

Personenbeförderung im Schacht mit Hilfe der Schachtfördereinrichtungen.

SeismikEinklappen / Ausklappen

Verfahren der Angewandten Geophysik: Künstlich erzeugte Schallwellen erzeugen ein Echo von den verschiedenen Gesteinsschichten des Untergrundes. Die reflektierten Echo-Signale werden an der Oberfläche mit Hilfe von Geophonen registriert. Die Interpretation der Ergebnisse liefert im Optimalfall ein detailliertes Bild des Untergrundes unterhalb der vermessenen Fläche.

Selektion Einklappen / Ausklappen

Auswahl

Sicherheitsanalyse Einklappen / Ausklappen

Im Rahmen einer Sicherheitsanalyse werden mit Hilfe von Berechnungen und Untersuchungen mögliche radiologische Auswirkungen eines Endlagers im bestimmungsgemäßen Betrieb, in der Nachbetriebsphase und bei Störfällen abgeschätzt und überprüft.

Sicherheitsspezifikation Einklappen / Ausklappen

Begriff aus der Kerntechnik: Die Sicherheitsspezifikationen enthalten alle für die Sicherheit der Anlage und ihres Betriebes notwendigen Betriebsordnungen und bedeutsamen Angaben und Maßnahmen sowie alle Angaben und Maßnahmen, die für die Beherrschung von Störungen und Störfällen erforderlich sind. Zweck der Sicherheitsspezifikationen ist es, alle für die Sicherheit des Kernkraftwerkes und seines Betriebes wichtigen Daten, Grenzwerte und Maßnahmen in der jeweils gültigen Fassung dem Betriebspersonal bereitzustellen, einschließlich der notwendigen Hinweise auf sicherheitsrelevante Auslegungsrandbedingungen.

SicherheitsüberprüfungEinklappen / Ausklappen

Im Rahmen einer Sicherheitsüberprüfung werden mit Hilfe von Berechnungen und Untersuchungen mögliche radiologische Auswirkungen eines Endlagers im bestimmungsgemäßen Betrieb, in der Nachbetriebsphase und bei Störfällen abgeschätzt und überprüft.

Sicherheitsuntersuchung, vorläufigeEinklappen / Ausklappen

Gegenstand der vorläufigen Sicherheitsuntersuchungen ist die Bewertung, inwieweit der sichere Einschluss der radioaktiven Abfälle unter Ausnutzung der geologischen Standortgegebenheiten erwartet werden kann. Dabei sind die Sicherheitsanforderungen (EndlSiAnfV) zugrunde zu legen und die Anforderungen an die Durchführung der Sicherheitsuntersuchungen (EndlSiUntV) einzuhalten. In den vorläufigen Sicherheitsuntersuchungen wird das Endlagersystem in seiner Gesamtheit betrachtet und entsprechend dem Stand von Wissenschaft und Technik hinsichtlich seiner Sicherheit bewertet

Siedewasserreaktor (SWR)Einklappen / Ausklappen

Leistungsreaktor, bei dem (im Gegensatz zum Druckwasserreaktor (DWR)) ein Teil des Kühlwassers im Reaktorinneren siedet und die Wärme als Dampf abgeführt wird. Der so erzeugte Nass- oder Sattdampf wird im Maschinenhaus direkt zum Antrieb der Turbine und des Generators zur Erzeugung des elektrischen Stroms verwendet. (englisch: Boiling Water Reactor)

SievertEinklappen / Ausklappen

SI-Einheit der Äquivalentdosis und der effektiven Dosis, wird mit Sievert (Sv) bezeichnet, 1 Sievert = 1 000 Millisievert (mSv) = 1 000 000 Mikrosievert (µSv).

Sohle Einklappen / Ausklappen

Unter Sohle versteht man entweder die untere Grenzfläche (Boden) eines Grubenbaus oder die Gesamtheit der annähernd in einem Niveau aufgefahrenen Grubenbaue.

SorelbetonEinklappen / Ausklappen

Sorelbeton ist ein spezieller Bergbaubeton, der aus Magnesiumoxid, Magnesiumchloridlösung und Steinsalz besteht.

SpallationEinklappen / Ausklappen

Eine Spallationsquelle ist eine Neutronenquelle, die darauf basiert, dass hochenergetische Protonen (i. d. R. aus einem Protonen-Beschleuniger) auf die Atome eines Schwermetallwerkstücks treffen und diese in kleinere Bruchstücke zerschmettern. Bei diesem als Spallation bezeichneten Vorgang werden hochenergetische (schnelle) Neutronen frei.

Spaltbare StoffeEinklappen / Ausklappen

Spaltbare Stoffe sind Stoffe, die eines oder mehrere der folgenden spaltbaren Nuklide enthalten: Uran-233, Uran-235, Plutonium-239 und Plutonium-241. Im Sinne des Gefahrgutrechts gilt ein Stoff in einem Versandstück als nicht spaltbar, z.B. wenn er weniger als 0,25 g spaltbare Nuklide enthält oder es sich um natürliches oder abgereichertes Uran handelt.

SpaltprodukteEinklappen / Ausklappen

Nuklide, die durch Spaltung oder den nachfolgenden radioaktiven Zerfall der durch Spaltung direkt entstandenen Nuklide entstehen.

SperrbereichEinklappen / Ausklappen

Ein betrieblicher Strahlenschutzbereich innerhalb eines Kontrollbereiches, in dem die Ortsdosisleistung mehr als 3 Millisievert pro Stunde betragen kann. Sperrbereiche existieren nur bei betrieblichen Anlagen die nach Strahlenschutzverordnung (StrSchV) betrieben werden. Bei betrieblichen Anlagen nach Röntgenverordnung (RöV) ist die Einrichtung von Sperrbereichen nicht vorgesehen. Sperrbereiche sind abzugrenzen sowie deutlich sichtbar und dauerhaft zu kennzeichnen. Darüber hinaus sind sie so abzusichern, dass Personen, nicht unkontrolliert hineingelangen können, auch nicht mit einzelnen Körperteilen.

StandortauswahlgesetzEinklappen / Ausklappen

Das Gesetz zur Suche und Auswahl eines Standortes für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle (Standortauswahlgesetz) regelt das Verfahren, mit dem ein Standort für eine Anlage zur Endlagerung der im Inland verursachten hochradioaktiven Abfälle (Endlager) ermittelt werden soll. Dieser Standort soll im deutschlandweiten Vergleich die bestmögliche Sicherheit aufweisen.

StandortregionenEinklappen / Ausklappen

Am Ende der Phase 1 des Standortauswahlverfahrens macht die BGE mbH einen Vorschlag für Regionen, die in Phase 2 übertägig erkundet werden sollen. Diese Regionen heißen Standortregionen. Der Vorschlag der BGE mbH wird nach Prüfung durch das BASE dem Gesetzgeber vorgelegt, der über die Festlegung der Standortregionen mit einem Bundesgesetz entscheidet.

Standort-Zwischenlager Einklappen / Ausklappen

Einrichtungen, in denen verbrauchte Brennelemente am Standort eines Kernkraftwerks bis zur endlagergerechten Konditionierung in geeigneten Transport- und Lagerbehältern aufbewahrt werden. Die Lagerdauer ist für maximal 40 Jahre ab Beladung des ersten Behälters vorgesehen.

SteinsalzEinklappen / Ausklappen

Das auch als „Speisesalz“ bekannte Steinsalz ist ein Sedimentgestein, das im Untergrund der Bundesrepublik Deutschland sehr häufig vorkommt. Hauptbestandteil der teils mehrere 100 m mächtigen Steinsalzablagerungen (Steinsalzformationen) ist das Mineral Halit (chemisch Natriumchlorid). Es bildete sich bei der Eindunstung von Meerwasser in periodisch abgegrenzten Meeresbecken, die es vor vielen Millionen Jahren im Bereich des heutigen Deutschland gab (z. B. im Zechsteinmeer vor ca. 250 Millionen Jahren). Um als Wirtsgestein für die Lagerung hochradioaktiver Abfälle infrage zu kommen, muss das Steinsalz am jeweiligen Standort verschiedene Anforderungen erfüllen, die in der Endlagersicherheitsanforderungsverordnung und dem Standortauswahlgesetz angegeben sind.

SteuerstäbeEinklappen / Ausklappen

Mechanisch ein- und ausfahrbare Stäbe, die (teilweise) aus einem neutronenabsorbierenden Material bestehen und der Regelung und Abschaltung eines Kernreaktors dienen.

StilllegungEinklappen / Ausklappen

Alle Maßnahmen nach endgültiger Betriebseinstellung einer kerntechnischen Anlage, die den einstweiligen sicheren Einschluss oder den Abbau der Anlage zum Ziel haben, bis hin zur vollständigen Beseitigung.

StochastischEinklappen / Ausklappen

Zufallsbedingt. Bei stochastischen Strahlenschäden hängt die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von der Dosis ab. Die Schwere des stochastischen Strahlenschadens ist dagegen von der Dosis unabhängig.

Störfaktoren Einklappen / Ausklappen

Bei epidemiologischen Studien können neben der untersuchten Exposition auch andere Faktoren einen Einfluss auf das Ergebnis haben. Diese müssen bei der Auswertung der Daten berücksichtigt werden.

Störfall Einklappen / Ausklappen

Ereignisablauf, bei dessen Eintreten der Betrieb der Anlage oder die Tätigkeit aus sicherheitstechnischen Gründen nicht fortgeführt werden kann und für den die Anlage auszulegen ist oder für den bei der Tätigkeit vorsorglich Schutzvorkehrungen vorzusehen sind.

Störung (Verwerfung/Sprung)Einklappen / Ausklappen

Trennfläche im Gebirge, an der die aneinandergrenzenden Gesteinschichten durch erdinnere Vorgänge gegeneinander verschoben (zum Beispiel vertikal versetzt) werden.

StrahlenexpositionEinklappen / Ausklappen

Als Strahlenexposition bezeichnet man die Einwirkung von Strahlung auf den menschlichen Körper oder Körperteile. Man unterscheidet unter anderem zwischen einer Ganzkörperexposition, also der Einwirkung ionisierender oder nichtionisierender Strahlung auf den ganzen Körper, und der Teilkörperexposition, also der Einwirkung ionisierender oder nichtionisierender Strahlung auf einzelne Organe, Gewebe oder Körperteile. Bei der äußeren Strahlenexposition durch ionisierende Strahlung wirkt die Strahlung von außen auf den Körper ein. Als innere Strahlenexposition bezeichnet man die Einwirkung der Strahlung von Radionukliden, die in den Körper mit der Atemluft (Inhalation) oder mit der Nahrung (Ingestion) aufgenommen werden.

Strahlenquelle Einklappen / Ausklappen

Von einer Strahlenquelle geht ionisierende und/oder nichtionisierende Strahlung aus. Man unterscheidet zwischen natürlichen und künstlichen Strahlenquellen. Natürliche Strahlenquellen sind in verschiedenen Bereichen unserer natürlichen Umwelt anzutreffen: zum Beispiel im Körper von Lebewesen, in der Erde, in der Umgebungsluft oder im Kosmos. Eine natürliche Strahlenquelle ist auch die Sonne, die unter anderem sichtbares Licht und ultraviolettes Licht aussendet. Künstliche Strahlenquellen gibt es nicht ohne das Zutun des Menschen. Zu den künstlichen Strahlenquellen gehören zum Beispiel verschiedene Lampen, Geräte in der Medizin, wie zum Beispiel Röntgengeräte, umschlossene und offene radioaktive Präparate, radioaktive Abfälle aus Atomreaktoren.

StrahlenschutzEinklappen / Ausklappen

Maßnahmen zum Schutz des Menschen und der Umwelt vor schädlichen Wirkungen ionisierender und nicht-ionisierender Strahlen.

StrahlenschutzbereicheEinklappen / Ausklappen

Bereiche einer betrieblichen Anlage, die beim Umgang mit radioaktiven Stoffen oder bei der Erzeugung ionisierender Strahlung nach § 36 Strahlenschutzverordnung bzw. § 19 Röntgenverordnung eingerichtet werden müssen. Je nach Höhe der Strahlenbelastung die auftreten kann, wird zwischen Überwachungsbereichen, Kontrollbereichen und Sperrbereichen unterschieden. Maßgeblich ist eine Aufenthaltszeit von 40 Stunden je Woche und 50 Wochen im Kalenderjahr.

Strahlenschutzkommission (SSK) Einklappen / Ausklappen

Nach der Satzung der Strahlenschutzkommission (SSK) vom 22 Dezember 1998 hat die SSK den Auftrag, das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit in den Angelegenheiten des Schutzes vor den Gefahren ionisierender und nichtionisierender Strahlen zu beraten. Im einzelnen umfassen die Aufgaben der SSK:

  • Stellungnahmen und Empfehlungen zur Bewertung biologischer Strahlenwirkungen und zu Dosis-Wirkungsbeziehungen,
  • Erarbeitung von Vorschlägen für Dosisgrenzwerte und daraus abgeleiteter Grenzwerte,
  • Beobachtung der Entwicklung der Strahlenexposition der Gesamtbevölkerung, spezieller Gruppen der Bevölkerung und beruflich strahlenexponierter Personen,
  • Anregung zu und Beratung bei der Erarbeitung von Richtlinien und besonderen Maßnahmen zum Schutz vor den Gefahren ionisierender und nichtionisierender Strahlen,
  • Beratung bei der Erarbeitung von Empfehlungen zum Notfallschutz und bei der Planung von Maßnahmen zur Reduzierung der Strahlenexposition bei kerntechnischen Anlagen.

StrahlenschutzverordnungEinklappen / Ausklappen

Die "Verordnung über den Schutz vor Schäden durch ionisierende Strahlen" (Strahlenschutzverordnung - StrlSchV) ist ein Teil des deutschen Atomrechts. Sie stammt aus dem Jahr 1976 und wurde seit dem mehrfach dem aktuellen Stand der Wissenschaft angepasst.

Der Zweck der Verordnung wird in § 1 beschrieben:

"Zweck dieser Verordnung ist es, zum Schutz des Menschen und der Umwelt vor der schädlichen Wirkung ionisierender Strahlung Grundsätze und Anforderungen für Vorsorge- und Schutzmaßnahmen zu regeln, die bei der Nutzung und Einwirkung radioaktiver Stoffe und ionisierender Strahlung zivilisatorischen und natürlichen Ursprungs Anwendung finden."

Strahlung Einklappen / Ausklappen

Strahlung ist eine Energieform, die sich als elektromagnetische Welle - oder als Teilchenstrahlung - durch Raum und Materie ausbreitet.

StreckbetriebEinklappen / Ausklappen

Beim „Streckbetrieb“ handelt es sich um einen technischen Anlagenzustand. Im Rahmen der Debatte um einen möglichen Weiterbetrieb von Atomkraftwerken über den Dezember 2022 hinaus hat der Begriff eine zweite Bedeutung erhalten und wird häufig mit einem Zeitraum eines begrenzten Weiterlaufens von Anlagen gleichgesetzt.

Im Leistungsbetrieb eines Druckwasserreaktors spricht man von Betriebszyklen. Im Laufe eines Betriebszyklus werden Brennelemente zunehmend abgebrannt. Um eine gleichbleibende Reaktorleistung zu erreichen wird u.a. die zugesetzte Bor-Konzentration zur Reaktivitätssteuerung mit zunehmendem Abbrand verringert bis sie am natürlichen Ende eines Betriebszyklus auf nahe Null reduziert ist. Ab diesem Zeitpunkt sind nicht mehr ausreichend Neutronen vorhanden, um 100 % Reaktorleistung zu erreichen. Der Reaktor würde sich langsam selbst abschalten.

Man kann diesen Prozess des „selbst Abschaltens“ durch Maßnahmen verlangsamen und den Reaktor über sein natürliches Zyklusende hinaus betreiben. Dann spricht man von „Streckbetrieb“.

Da die Leistung während des Streckbetriebes kontinuierlich abnimmt, wird weniger Strom produziert, gleichzeitig wird aber der Brennstoff besser ausgenutzt.

Subrosion Einklappen / Ausklappen

Unter der Erdoberfläche stattfindende Auflösung (Ablaugung) von leichtlöslichen Gesteinen, insbesondere Salzen, durch Grundwässer. Solche unterirdische Ablaugung kann ein Nachsinken des darüber liegenden Gebirgsabschnittes zur Folge haben, so dass sich an der Erdoberfläche eine Senke (Subrosionssenke) bildet.

SumpfEinklappen / Ausklappen

Vertiefung unterhalb des Streckenniveaus in der sich Flüssigkeit sammelt.

Surface Contaminated ObjectEinklappen / Ausklappen

Ein Oberflächenkontaminierter Gegenstand (SCO) ist in den Gefahrgutbeförderungsvorschriften definiert als ein fester Gegenstand, der selbst nicht radioaktiv ist, auf dessen Oberfläche jedoch radioaktive Stoffe verteilt sind. SCO ist die Abkürzung des englischen Ausdrucks „Surface Contaminated Object“.

Sie werden in drei Gruppen unterteilt. Dabei hängt die Zuordnung in die Gruppen SCO-I bzw. SCO-II von der Einhaltung von Grenzwerten der Kontamination (der auf den Oberflächen verteilten radioaktiven Stoffen) ab. In die Gruppe SCO-III fallen große feste kontaminierte Gegenstände wie die sogenannten Großkomponenten, z.B. Dampferzeuger aus dem Rückbau von Kernkraftwerken.

Synapse Einklappen / Ausklappen

Verbindungsstelle zweier Nervenzellen, die der Reizübertragung dient.