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Nukleare Sicherheit
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Glossar
Deutschsprachiges Glossar
Effektive DosisEinklappen / Ausklappen
Die effektive Dosis berücksichtigt die unterschiedliche Empfindlichkeit der Organe und Gewebe bezüglich stochastischer Strahlenwirkungen. Dazu werden die spezifizierten Organdosen mit einem Gewebe-Wichtungsfaktor multipliziert. Die effektive Dosis erhält man durch Summation der gewichteten Organdosen aller spezifizierten Organe und Gewebe, wobei die Summe der Gewebe-Wichtungsfaktoren 1 ergibt. Die Gewebe-Wichtungsfaktoren bestimmen sich aus den relativen Beiträgen der einzelnen Organe und Gewebe zum gesamten stochastischen Strahlenschaden (Detriment) des Menschen bei homogener Ganzkörperbestrahlung. Die Einheit der effektiven Dosis ist J/kg mit dem speziellen Namen Sievert (Sv).
In der Praxis des Strahlenschutzes werden in der Regel Bruchteile der Dosiseinheit verwendet, zum Beispiel: Millisievert (mSv), Mikrosievert (µSv).
Eidgenössisches DepartementEinklappen / Ausklappen
Das Eidgenössische Departement ist die Schweizer Bezeichnung für ein Ministerium. Das Schweizer Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) ist z.B. das Schweizer Pendant zu dem deutschen Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV).
EinlagerungsfeldEinklappen / Ausklappen
mehrere Einlagerungskammern (Grubenbauen für die Endlagerung radioaktiver Abfälle) bilden ein Einlagerungsfeld.
EinlagerungskammerEinklappen / Ausklappen
für die Endlagerung radioaktiver Abfälle hergestellter Grubenbau mit einem Querschnitt von z.B. 40 Quadratmeter.
EinlagerungsstelleEinklappen / Ausklappen
Standort, an dem sich die Einlagerungsfelder befinden.
EinlagerungsstreckeEinklappen / Ausklappen
für die Einlagerung errichteter horizontaler Grubenbau.
EinlagerungstransportstreckeEinklappen / Ausklappen
Strecke zwischen Schacht und Einlagerungskammern, in der die Abfallgebinde bis zum Bestimmungsort transportiert werden.
Einrichtung, maschinelleEinklappen / Ausklappen
Maschinen und Fahrzeuge im Kontrollbereich des Endlagerbergwerks.
Einschluss, sichererEinklappen / Ausklappen
Gemäß Endlagersicherheitsanforderungsverordnung (EndlSiAnfV) § 4, das Verbleiben der Radionuklide aus den radioaktiven Abfällen weitestgehend am Ort ihrer Einlagerung
EinschlussindikatorEinklappen / Ausklappen
Anzeichen bzw. Merkmal, um den sicheren Einschluss zu beurteilen
Einschlusswirksamer Gebirgsbereich (ewG) Einklappen / Ausklappen
Als einschlusswirksamen Gebirgsbereich (ewG) versteht man den Teil eines Gebirges, der im Zusammenwirken mit den technischen und geotechnischen Verschlüssen den sicheren Einschluss der radioaktiven Abfälle in einem Endlager gewährleistet.
EmissionEinklappen / Ausklappen
Aussendung, Ausstrahlung, Ausströmen
EndlagerEinklappen / Ausklappen
Lagerort für eine sichere, zeitlich unbeschränkte und wartungsfreie Aufbewahrung von Schadstoffen.
EndlagerkomponenteEinklappen / Ausklappen
Bestandteil des Endlagersystems, wie z. B. das Endlagerbergwerk selbst, die technischen und geo-technischen Barrieren sowie auch umgebendes Gestein und die überlagernden geologischen Schichten
EndlagersystemEinklappen / Ausklappen
System, das den sicheren Einschluss der radioaktiven Abfälle bewirkt und aus dem Zusammenwirken verschiedener Komponenten besteht. Diese tragen zur Sicherheit des Endlagers bei und können sein: das Endlagerbergwerk, umgebende Barrieren, sowie umgebende oder überlagendernde geologische Schichten
Endlagerung Einklappen / Ausklappen
Unter Endlagerung versteht man die sichere, zeitlich ausreichende Isolation von Schadstoffen von der Biosphäre. Im Rahmen der Endlagerung radioaktiver Abfälle sind die radioaktiven Stoffe durch ein Mehrbarrierensystem von der "Biosphäre" fern zu halten. Der dafür zu betrachtende und erforderliche Zeitrahmen ergibt sich aus den "Halbwertszeiten" der endzulagernden Abfälle und des daraus abzuleitenden Gefährdungspotenzials.
EndlagerungsbedingungenEinklappen / Ausklappen
unter Berücksichtigung von Standortspezifischen Gegebenheiten festgelegte Anforderungen an endzulagernde Abfallgebinde.
EnergiedosisEinklappen / Ausklappen
Die Energiedosis (engl. "absorbed dose") beschreibt die Energie, die einem Volumenelement beliebigen Materials mit einer bestimmten Masse durch ionisierende Strahlung zugeführt wird, dividiert durch diese Masse. Die Einheit der Energiedosis ist J/kg mit dem speziellen Namen Gray (Kurzzeichen: Gy).
Entwicklung, abweichende Einklappen / Ausklappen
gemäß Endlagersicherheitsanforderungsverordnung (EndlSiAnfV) § 3 Absatz 4 Entwicklung, die nicht zu erwarten ist, aber hinsichtlich der geologischen und klimatischen Situation, der technischen und geotechnischen Barrieren sowie der einzulagernden Abfälle eintreten kann
Entwicklung, zu erwartende Einklappen / Ausklappen
gemäß Endlagersicherheitsanforderungsverordnung (EndlSiAnfV) § 3 Absatz 3 Entwicklung, die sicher oder in der Regel eintreten wird, insbesondere hinsichtlich der geologischen und klimatischen Situation, der geologischen, technischen und geotechnischen Barrieren sowie der einzulagernden Abfälle
EpizentrumEinklappen / Ausklappen
Projektion des Schwerpunktes einer Erdbebenherdfläche auf die Tagesoberfläche.
ErörterungsterminEinklappen / Ausklappen
Ein Erörterungstermin hat im Rahmen eines Planfeststellungsverfahrens eine gesetzlich verankerte Funktion. Gegenstand und Zweck ist es, die erhobenen Einwände gegen ein Projekt zu erörtern.
ErosionEinklappen / Ausklappen
Abtragungsvorgänge von Boden oder lockerem Gestein durch Wind, Wasser, Eis oder durch die Schwerkraft.
Espoo-KonventionEinklappen / Ausklappen
Die Espoo-Konvention ist ein Instrument zur Beteiligung betroffener Staaten und deren Öffentlichkeit an UVP-Verfahren, die erhebliche grenzüberschreitenden Auswirkungen haben können.
Exogene ProzesseEinklappen / Ausklappen
Prozesse, die von außen auf die Gestalt der Erdoberfläche einwirken. Wichtige exogene Prozesse sind Abtragungsvorgänge (Erosion) durch Wind, Wasser und Eis.
Expositionspfad, relevanterEinklappen / Ausklappen
Von den möglichen Wegen der radioaktiven Stoffe von der Ableitung aus einer Anlage oder Einrichtung über einen Ausbreitungs- oder Transportvorgang bis zu einer Strahlenexposition des Menschen werden die als relevant bezeichnet, die nach heutigem Kenntnisstand entweder durch Inkorporation (über Ernährungsketten), durch Inhalation oder durch externe Bestrahlung nennenswert zur Strahlenexposition eines Menschen beitragen können.