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Faktencheck

Stimmt das? – Ist die Aussage richtig?

Oft sind genau diese Fragen die entscheidenden Fragen. Denn bei näherer Betrachtung und Analyse ergeben sich dann neue Perspektiven und Hintergründe zu einem Thema oder einer Darstellung.

Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung unterzieht daher Themen mit besonderer Relevanz und öffentlicher Aufmerksamkeit einem Faktencheck. Die Antworten sollen dabei helfen, Fakten von Behauptungen zu trennen.

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Grafische Darstellung der Atommüll-Bestandteile Quelle: BASE

Endlagersuche Faktencheck: Gibt es bereits AKW, die Atommüll nutzen, und können alle atomaren Abfälle zur neuen Energiegewinnung recycelt werden?

Es gab und gibt Kernkraftwerke, die einen Teil hochradioaktiver Abfälle zur Stromerzeugung nutzen können. Viele Bestandteile des Brennstoffabfalls sind von der Wiederaufarbeitung und Weiterverwendung allerdings bisher ausgeschlossen.

Zwei Windräder stehen auf einem Feld, dazwischen im Hintergrund ein Atomkraftwerk Quelle: picture alliance/dpa | Julian Stratenschulte

Nukleare Sicherheit Faktencheck: Ist Atomstrom günstiger als Strom aus anderen Energiequellen?

Die Frage der Wirtschaftlichkeit von Kernkraft ist umstritten. Kernkraftwerke mussten sowohl in der Vergangenheit als auch heute durch staatliche Eingriffe mitfinanziert werden – durch die Gewährleistung, den Strom staatlich abzunehmen, oder durch staatliche Subventionen und Kredithilfen.

Förderturm der SDAG Wismut und Abraumhalden des Uranabbaus in Ostthüringen. Im Jahr 1990 wurde der Uranbergbau in Deutschland eingestellt. Quelle: picture-alliance/ ZB | Jan-Peter Kasper

Nukleare Sicherheit Faktencheck: Ist Strom aus Atomenergie CO2-frei bzw. umweltfreundlich?

Die Stromerzeugung durch Kernspaltung erzeugt im Gegensatz zur Verbrennung in fossilen Kraftwerken keine direkten CO2-Emissionen. Allerdings entstehen beim Betrieb langlebige und hochradioaktive Abfälle, deren Management eine große und langfristige gesellschaftliche Herausforderung darstellt.

Atomkraftwerk Tschernobyl: Blick auf das Gelände mit dem Unglücksreaktor Quelle: picture alliance / dpa

Nukleare Sicherheit Faktencheck: Ist ein Super-GAU wie in Tschernobyl oder Fukushima bei Reaktoren neuester Bauart denkbar?

Ein auslegungsüberschreitender Störfall („Super-GAU“), also ein Unfall mit erheblicher Freisetzung von Radioaktivität in die Umwelt, ist auch bei Reaktoren neuester Bauart denkbar.

Ein großer Stapel gelber Fässer für Atommüll, davor ein rotes Schild mit einem Warnzeichen und der Aufschrift "Sperrbereich. Kein Zutritt. Vorsicht Strahlung." Quelle: picture alliance / dpa | Jens Wolf

Endlagersuche Faktencheck: Wird ein Endlager für atomare Abfälle aufgrund „neuer“ Reaktorkonzepte überflüssig?

Ein Endlager für radioaktive Abfälle würde bei keinem der international diskutierten alternativen Reaktorkonzepte überflüssig. Zum Teil ist mit einem massiven Anstieg der zu entsorgenden schwach- und mittelradioaktiven Abfallmengen zu rechnen.